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Entlastungspaket für Lehrer soll doch kommen

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Wo konkret die Mittel aufgetrieben werden sollen, müsse man sich noch ansehen
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FPÖ und ÖVP dürften erste Maßnahmen des nach Brüssel gemeldeten Sparpakets, mit dem ein EU-Defizitverfahren abgewendet werden soll, noch einmal abändern. So soll etwa die Einführung des schon vom Nationalrat beschlossenen Entlastungspakets für die Pflichtschulen doch umgesetzt werden, gab das Bildungsministerium in einer Aussendung bekannt. Die dafür angesetzte Einsparung von 50 Mio. Euro soll nun an anderer Stelle im Ressort realisiert werden, hieß es auf APA-Anfrage.

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Darauf habe man sich mit dem Finanzministerium und den Koalitionsverhandlern verständigt. Wo konkret die Mittel aufgetrieben werden sollen, müsse man sich noch ansehen, betonte man. Das Paket, mit dem Lehrkräfte an den Pflichtschulen (v.a. Volks- und Mittelschulen) durch pädagogisch-administrative Fachkräfte wie Administratoren entlastet werden sollen, soll demnach wie geplant im Herbst 2025 starten. Lediglich die ursprünglich geplante Pilotphase im laufenden Schuljahr werde gestrichen.

Durch die noch kurz vor der Wahl im September beschlossene Maßnahme soll die neue Funktion einer "pädagogisch-administrativen Fachkraft" geschaffen werden. Sie sollen - wie die Administratoren an den AHS und BMHS - die Schulleiterinnen und Schulleiter bei der Unterrichtsorganisation (Stundenplanerstellung, Fächereinteilung etc.) und der Kommunikation mit Eltern und Behörden (z.B. Kinder-und Jugendhilfe) entlasten. Vorgesehen ist eine halbe Wochenstunde pro Klasse, für die zuständigen Lehrer sollte es eine Abgeltung als Mehrdienstleistung geben.

Mit der Einführung der Maßnahme sei auch deren Finanzierung beschlossen worden, argumentierte man im Bildungsministerium. "Wir haben uns nach langen Verhandlungen mit der Gewerkschaft letztes Jahr erfolgreich auf ein umfassendes Entlastungspaket für Lehrerinnen und Lehrer einigen können. Dieses Paket entlastet die Lehrkräfte in ihrem Arbeitsalltag spürbar, insbesondere von administrativer Arbeit", so Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) in der Aussendung. "Es wird zu keinen Kürzungen oder einem Widerruf in diesem Paket geben."

BERLIN - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA/dpa/Fernando Gutierrez-Juarez

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