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Der Dünnschnabel-Brachvogel gilt nun als ausgestorben

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Die Vogelart war ursprünglich in Feuchtgebieten von Europa und Asien heimisch
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Der Dünnschnabel-Brachvogel ist nach Angaben des deutschen Naturschutzbundes (Nabu) ausgestorben. Das sei das erste Mal in der Neuzeit, die gegen Ende des 15. Jahrhunderts begann, dass eine Vogelart des europäischen Festlandes ausstirbt. Die letzte gesicherte Sichtung des Dünnschnabel-Brachvogels stammt demnach aus den 1990er-Jahren. Die Vogelart war ursprünglich in Feuchtgebieten von Europa und Asien heimisch.

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Der Zugvogel hatte laut Nabu eine schlanke Silhouette und einen charakteristischen Ruf. Eine stärkere Landwirtschaft, Entwässerungsprojekte und der Städtebau hätten dem Dünnschnabel-Brachvogel den Lebensraum immer weiter genommen. Auch die Rast- und Wintergebiete seien gestört worden, etwa durch die Jagd.

"Die Zerstörung intakter Ökosysteme entlang der Zugrouten dieser Art unterstreicht die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit im Naturschutz", teilte der Nabu mit. Der Verlust der Art zeige auch, "dass das Aussterben nicht nur in den Tropen stattfindet, sondern weiterhin auch vor unserer Haustür", sagte der Landesvorsitzende des Nabu in Niedersachsen, Holger Buschmann. Das mache Ökosysteme weniger stabil und habe damit letztlich auch Auswirkungen auf den Menschen. Es brauche daher mehr Artenschutz.

RABENSTEIN - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA/ZB/Zentralbild/Z1014 H. Link/Z1014 Hubert Link

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