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Im Impressum müssen der Name des Unternehmens, eine konkrete Ansprechperson und eine ladungsfähige - also tatsächlich existierende und erreichbare - Anschrift mit Straße, Hausnummer und Ort angegeben sein. Kontrollieren Sie bei Zweifeln am besten bei einem Kartendienst mit Street-View-Funktion, ob es sich um eine gültige Anschrift handelt oder etwa eine Briefkasten-Adresse im Ausland. Ist nur ein Postfach angegeben, sollten Sie misstrauisch werden.
Außerdem müssen Shops eindeutig und verständlich kommunizieren, was ein Artikel kostet, wie hoch die Versandkosten sind, wie die Bestellung abläuft und welche Zahlungsmöglichkeiten es gibt. Finden sich Informationen dazu beispielsweise nur im Kleingedruckten oder tauchen erst im letzten Schritt des Bestellvorgangs auf, ist Vorsicht geboten.
Seriöse Online-Shops halten sich an die Datenschutz-Grundverordnung, nutzen Kundendaten also ausschließlich für die Bestellabwicklung. In den AGB sollte es dazu entsprechende Formulierungen geben. Finden Sie solche Angaben nicht, sollten Sie skeptisch werden.
Sie können zudem mit einem einfachen Blick prüfen, ob die Datenübertragung zum Online-Shop verschlüsselt, also sicher, erfolgt. Nutzt die Seite eine SSL-Verschlüsselung (Secure Socket Layer), erscheint in der Statusleiste des Internet-Browsers ein kleines Schloss oder ein ähnliches Symbol. Auch das "s" in "https" steht für eine sichere Verbindung und deutet damit eher auf einen seriösen Anbieter hin.
ILLUSTRATION - Augen auf beim Onlinekauf: Fake-Shops locken mit günstigen Preisen, liefern aber oft nicht. (zu dpa: «Vier Dinge, an denen Sie seriöse Online-Shops erkennen») Foto: Jens Büttner/dpa/dpa-tmn - Honorarfrei nur für Bezieher des dpa-Themendienstes +++ dpa-Themendienst +++