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Die Kolleginnen und Kollegen an der Hochschule seien "fassungslos und tiefst bestürzt", sagte Geschäftsführer Georg Pehm: "Mit Gernot Hanreich verliert die Hochschule Burgenland eine herausragende Persönlichkeit, die mit größter Leidenschaft die Entwicklung unserer Institution, aber auch des gesamten Hochschulsektors vorantrieb." Die Hochschule bat darum, die Privatsphäre der Familie des Rektors in dieser schwierigen Zeit zu respektieren. Zur Todesursache gebe es noch keine Erkenntnisse.
Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) würdigte Hanreich als "hochgeschätzten Menschen" und "inspirierende und motivierende Führungspersönlichkeit". "Er galt als strategischer Denker, der maßgeblich zur Weiterentwicklung der Hochschule beigetragen hat", so Doskozil. Bildungslandesrätin Daniela Winkler (SPÖ) betonte, der Rektor habe die Hochschule Burgenland "Schritt für Schritt zu einer führenden Bildungseinrichtung" geformt.
Hanreich, geboren 1969 in Klagenfurt, lebte in Wien und hinterlässt seine Ehefrau und zwei Kinder. Er war seit 2002 an der Hochschule Burgenland tätig - zunächst als Lehrender, später als Leiter mehrerer Studiengänge und ab Juni 2013 als Departmentleiter. Im Juni 2023 trat er gemeinsam mit Vizerektorin Bettina Schauer-Frank seine vierte Amtsperiode als Rektor an.
EISENSTADT - ÖSTERREICH: FOTO: APA/APA/Hochschule Burgenland