von
Die in absoluten Zahlen meisten Besucherinnen und Besucher verzeichnete das Kunsthistorische Museum bzw. der KHM-Verband und verdrängte damit die Österreichische Galerie Belvedere auf den zweiten Platz. 1,954.269 Personen kamen in die KHM-Häuser, was einem beachtlichen Zuwachs von 15,74 Prozent entspricht. Das Belvedere kam auf 1,867.915 Besuche - ein Plus von 1,85 Prozent. Den dritten Rang belegte die Albertina inklusive ihren Dependancen Albertina modern und Albertina Klosterneuburg. Die drei Standorte freuten sich über insgesamt 1,321.385 Interessierte - und damit um 11,95 Prozent mehr als 2023.
Das prozentuell höchste Plus mit 20,76 Prozent entfiel auf die Österreichische Nationalbibliothek (inklusive Haus der Geschichte Österreich, exklusive Lesesaal) mit 872.233 Besuchen. Einen leichten Zugewinn schaffte das MAK (Museum für angewandte Kunst), das 174.476 Menschen (plus 1,67 Prozent) anzog.
Rückgänge gab es im Naturhistorischen und Technischen Museum. Ersteres verzeichnete 2024 971.061 Gäste und damit um 3,72 Prozent weniger als 2023, letzteres musste gar ein Minus von 9,22 Prozent auf nun 467.894 Besucherinnen und Besucher hinnehmen. Gleich um gut ein Drittel weniger Menschen kamen ins mumok (Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien), das auf 142.322 Besuche (minus 35,41 Prozent) kam. Nicht verwunderlich allerdings, da die Einrichtung im Museumsquartier zwischen 8. Jänner und 6. Juni 2024 wegen Umbauarbeiten geschlossen war.
Kogler freute sich über "die großartige Arbeit in den Museen", die erneut mit einen Rekord belohnt worden sei. Der Vizekanzler und Kulturminister verwies darüber hinaus auf die positive Resonanz bezüglich der neuen Bundesmuseen-Card. Seit der Einführung im Juli des Vorjahres sei die Karte, die um 99 Euro ein Jahr lang unbegrenzten Eintritt für alle Standorte der Bundesmuseen ermöglicht, bis Jahresende 28.585 Mal verkauft worden. Damit wurden rund 80.000 Besuche ausgelöst, hieß es.
* Das mumok war von 8. Jänner bis 6. Juni 2024 aufgrund von Umbauarbeiten geschlossen.