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Es ist nicht das erste Mal, dass ein Gerät eine Sonnenfinsternis von einem anderen Himmelskörper aus einfängt. 1967 nahm die "Surveyor 3"-Mondmission zahlreiche Bilder von der Erde auf, während diese vor die Sonne wanderte. Zwei Jahre später sah die "Apollo 12"-Besatzung auf dem Rückweg vom Mond ein derartiges Ereignis.
Der etwa zwei Meter hohe und drei Meter breite "Blue Ghost" (auf Deutsch: blauer Geist) war Anfang März im sogenannten "Mare Crisium", einer Tiefebene mit einem Durchmesser von etwa 500 Kilometern, auf dem Mond gelandet. Derzeit untersucht er den Mond mit zehn wissenschaftlichen Instrumenten - und zwar noch bis Sonntag. Dann geht am Landeplatz nach einem Mondtag, also 14 Erdentagen, langsam die Sonne unter. Die Mission namens "Ghost Riders in the Sky" ist die erste Mondmission des Unternehmens Firefly Aerospace mit Sitz in Texas, das zuvor vor allem Trägerraketen entwickelt hatte.
WIEN - ÖSTERREICH: FOTO: APA/APA/Firefly Aerospace/dpa