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Konkret nahmen an der Studie, die ein Team um Christoph Pieh, Leiter des Departments für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universität für Weiterbildung Krems durchgeführt hat, 111 Studierende mit einem Durchschnittsalter von knapp 23 Jahren teil. Die tägliche Smartphone-Nutzung einer Gruppe wurde auf maximal zwei Stunden beschränkt. Eine Kontrollgruppe behielt eine durchschnittliche Nutzung von 4,5 Stunden bei.
Nach drei Wochen zeigten sich leichte bis mittlere Effekte. So reduzierten sich depressive Symptome um 27 Prozent, Stress nahm um 16 Prozent ab, die Schlafqualität stieg um 18 Prozent und das allgemeine Wohlbefinden nahm um 14 Prozent zu, heißt es in einer Aussendung. "Wir konnten hier erstmalig auch einen kausalen Zusammenhang zwischen Smartphone-Nutzung und psychischer Gesundheit aufzeigen", wird Pieh zitiert.
Die positiven Effekte verpufften aber schnell, sobald die Handynutzung wieder anstieg. Bei einer Nachuntersuchung näherten sich die Werte wieder dem Ausgangsniveau an. Wichtig sei deshalb eine nachhaltige Verhaltensänderung.
ARCHIV - 24.10.2024, Niedersachsen, Hannover: ILLUSTRATION - Eine Frau hält ein Smartphone, auf dessen Display verschiedene Social Media Apps angezeigt werden. (zu dpa: «Kultusministerium lehnt Verbot sozialer Medien unter 16 ab») Foto: Alicia Windzio/dpa +++ dpa-Bildfunk +++