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Diese Kathetertherapie wird laut dem Universitätsspital Basel (USB) meist mit Gerinnselauflösenden Medikamenten kombiniert. Unter Leitung von Forschenden des USB untersuchte ein internationales Forschungsteam nun, wie es Patientinnen und Patienten mit und ohne dieser Therapie nach drei Monaten ging. Dafür analysierten sie Daten von 543 Schlaganfallpatientinnen und -patienten aus 55 Spitälern in elf Ländern Europas und des Nahen Ostens. Die Hälfte der Patientinnen und Patienten wurde mit einer Kathetertherapie behandelt, die andere nicht.
Unter den Patientinnen und Patienten mit mittelgroßen oder kleineren Gefäßverschlüssen erlitten dabei in beiden Gruppen rund 45 Prozent mittelschwere bis schwere Einschränkungen oder verstarben. Die Kathetertherapie bietet also in diesen Fällen keinen Vorteil gegenüber der medikamentösen Standardbehandlung, wie das USB schlussfolgerte. Die Ergebnisse machten deutlich, dass dringend neue, effektivere Therapien benötigt würden, schrieb das Universitätsspital.
A picture of a human brain taken by a positron emission tomography scanner, also called PET scan, is seen on a screen on January 9, 2019, at the Regional and University Hospital Center of Brest (CRHU - Centre Hospitalier Régional et Universitaire de Brest), western France. The CHRU of Brest has just acquired a new molecular imaging device, the most advanced in France today according to the hospital center, capable of better detecting deep lesions and especially cancerous pathologies, the hospital announced on January 9, 2019. (Photo by Fred TANNEAU / AFP)