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Die Wahrscheinlichkeit, dass der Asteroid im Jahr 2032 die Erde trifft, ist allerdings höher. Die Europäische Weltraumorganisation ESA schätzte sie auf zwei Prozent, die US-Raumfahrtbehörde NASA auf 2,3 Prozent. Damit ist "2024 YR4" derzeit der Asteroid mit der höchsten Wahrscheinlichkeit, die Erde zu treffen.
Rankin schätzt, dass der Einschlag auf dem Mond einen Krater von etwa zwei Kilometern Durchmesser hinterlassen würde. Selbst wenn Material zur Erde geschleudert würde, würde es höchstwahrscheinlich beim Eintritt in die Erdatmosphäre verglühen.
Schätzungen über die Größe und Zusammensetzung des Asteroiden sind noch ungenau. Außerdem kann er nur noch bis April mit Teleskopen beobachtet werden, dann verschwindet er aus deren Blickfeld. Erst 2028 wird er der Erde wieder so nahe kommen, dass er mit Teleskopen beobachtet werden kann.
Um die Größe des Asteroiden genauer zu bestimmen, wird im März auch das leistungsstärkste Teleskop im Weltraum, das James-Webb-Weltraumteleskop, auf den Asteroiden ausgerichtet.
ZU APA0102 VOM 18.9.2024 - Der Vollmond mit partieller Mondfinsternis in den frühen Morgenstunden am Mittwoch, 18. September in Salzburg. Zwischen 4.13 Uhr und 4.44 Uhr MESZ trat der Semptember-Mond in dem Kernschatten der Erde.