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AHS-Lehrer wollen mehr EU-Geld für Integration von Zuwanderer-Kindern

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Gewerkschafter Weiß wehrt sich gegen Sparpläne
©APA/APA/THEMENBILD/HERBERT PFARRHOFER
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Der Vorsitzende der AHS-Lehrergewerkschaft Herbert Weiß hat sich am Mittwoch gegen Pläne gewehrt, zur Verhinderung eines EU-Defizitverfahren auch im Bildungssystem zu sparen. Stattdessen solle die künftige Regierung gegenüber der Europäischen Union "in die Offensive gehen" und wegen des hohen Anteils an Schülern mit Migrationshintergrund mehr Geld für Österreichs Bildungssystem verlangen, forderte der FCG-Lehrervertreter in der "Presse".

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Die Herausforderungen bei der Integration von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund seien hierzulande besonders groß. Österreich solle deshalb zur "integrationspolitischen Ziel-1-Region" erklärt werden, so Weiß in Anspielung auf die Extrabudgets von Anfang der 2000er-Jahre für wirtschaftlich schwach entwickelte EU-Regionen wie damals etwa das Burgenland. Immerhin gehöre Österreich zu den EU-Staaten, in denen der Bevölkerungsanteil im Ausland Geborener am größten ist. Die Statistik Austria weist für das Schuljahr 2023/24 einen Anteil von 20 Prozent an ausländischen Schülerinnen und Schülern aus.

EU-Mittel für die Förderung von Schülern mit Migrationshintergrund gibt es über Projekttöpfe laut Bericht schon jetzt. Für Projekte des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (AMIF) werden für die Jahre 2021 bis 2027 fast 9,9 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Davon erhält Österreich rund 157 Mio. Euro, 69 Millionen davon für den Integrationsbereich. Aktuell würden zwölf Projekte mit rund sechs Millionen Euro gefördert, die die Bildungschancen von Schülern aus Drittstaaten heben sollen.

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