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Der 27-jährige Zverev tritt damit am Samstag im Halbfinale gegen den amerikanischen US-Open-Finalisten Taylor Fritz an, Ruud bekommt es mit dem topgesetzten Südtiroler Jannik Sinner zu tun.
Vor 13.000 Zuschauern im ausverkauften Pala Alpitour war Zverev in den wichtigen Momenten zur Stelle, blieb aggressiv und entschied nach 1:57 Stunden das packende Duell mit dem Wimbledon- und French-Open-Champion für sich. Zverev hatte schon ein Satzgewinn gereicht, um zum vierten Mal nach 2018, 2019 und 2021 ins Halbfinale der ATP Finals einzuziehen. Ruud, schaffte bei seinem dritten Finals-Antritt zum dritten Mal den Sprung unter die Top vier. Der 25-Jährige verlor zwar gegen Rublew den zweiten Satz 5:7, im entscheidenden Durchgang ließ er dem Russen aber keine Chance und verwertete nach 105 Minuten den ersten Matchball zum 6:2.
In der Vorschlussrunde geht Zverev Sinner zwar aus dem Weg. Doch es wartet dennoch eine unangenehme Aufgabe. Die Statistik der vergangenen Monate spricht mit drei Niederlagen nacheinander gegen Fritz aber gegen ihn. Eindeutig ist die Lage im zweiten Halbfinale ist. Sinner und Ruud trafen bisher zweimal aufeinander, beide Male gewann der Weltranglisten-Erste ohne Satzverlust.
Die ATP Finals sind mit 15,25 Millionen Dollar dotiert und zählen hinter den Grand-Slam-Turnieren zu den wichtigsten Tennis-Events.