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Seit seinem Kreuzbandriss im Dezember des Vorjahres sind inzwischen jedenfalls zehn Monate vergangen. Alaba war zuletzt bei der Sporthilfe-Gala in Wien zu Gast. Dabei gab der 32-Jährige ein Update seiner Comeback-Bemühungen. "Ich merke wirklich täglich oder von Woche zu Woche, dass ich meine Fortschritte mache, dass es mir besser geht und dass ich meinem Ziel näher komme", erzählte der Innenverteidiger.
Seit Anfang Oktober ist Alaba bei Real wieder im Lauftraining zu sehen. Laut dem spanischen Journalisten Edu Pidal verläuft die Rückkehr schwierig. Alaba sei nicht in der Lage, Trainingseinheiten normal zu beenden, meinte dieser gegenüber Once Cera. Der Österreicher habe einen Knorpelschwund, der dazu führe, dass die Knochen im verletzten Knie aneinander reiben. Dies bereite Alaba "große Schmerzen".
Real schätze die Situation laut Pidal pessimistisch ein. "Es gibt nicht nur kein voraussichtliches Datum für die Rückkehr, sondern sie fangen bereits an zu denken, dass es möglich ist, Alaba in dieser Saison nicht mehr im Trikot von Real Madrid spielen zu sehen." Es gebe im Club die Sorge, dass Alaba nicht mehr auf dem Rasen zu sehen sein wird.
Daraufhin schaltete sich am Dienstag auch der italienische Transferexperte Fabrizio Romano in die Diskussion ein. Er bezeichnete die Gerüchte über ein vorzeitiges Karriereende Alabas als "kompletten Blödsinn". Die Reha verlaufe nach Plan, der Spieler, Doktoren und Fitnesstrainer seien zufrieden mit dem Heilungsprozess, schrieb Romano auf X.
Dass Alaba 2024 wohl kein Spiel mehr bestreiten wird, sollte jedenfalls keine Überraschung sein. Er wolle auf seinem Weg zurück nichts überstürzen, betonte er in Wien. "Ich habe mir kein Zeitlimit gesetzt, dass es einen Monat früher oder später ist. Ich will bei 100 Prozent zurückkommen."