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Weiter viel Not ein Jahr nach Flutkatastrophe in Libyen

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40.000 Menschen verloren ihr Zuhause.
©APA/APA/AFP/KHALED NASRAOUI
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Vor einem Jahr, in der Nacht auf den 11. September 2023, sind nach starken Regenfällen zwei Dämme im Osten Libyens gebrochen und überfluteten die Küstenstadt Darna und die umliegenden Gebiete. 40.000 Menschen verloren ihr Zuhause. Tausende kamen ums Leben und noch immer gelten über 8.000 Menschen als vermisst. Die Spuren der Verwüstung sind bis heute sichtbar. Der Wiederaufbau ist laut einer Aussendung der Hilfsorganisation Care am Dienstag schwierig.

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"Mehr als 20.000 Menschen sind als Folge der Katastrophe traumatisiert. Viele Kinder haben Angst vor Wasser. Auch das Bildungssystem ist immer noch sehr fragil. Schulen sind zerstört oder befinden sich noch im Wiederaufbau. Lehrkräfte werden immer noch vermisst, andere haben die Stadt verlassen", sagte Mohamed Elasibai von Care in Libyen.

Die Rückkehr zur Normalität in dem Staat in Nordafrika bleibt eine große Herausforderung. Der finanzielle Bedarf ist enorm: Die Vereinten Nationen haben bisher 45,4 Millionen US-Dollar erhalten, um die Hilfe nach den Überschwemmungen im Jahr 2024 zu finanzieren. "Doch der Bedarf an Unterstützung ist nach wie vor groß – und die Aufmerksamkeit der internationalen Gemeinschaft schwindet", so Care.

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