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Weißhaidinger Dritter beim Diamond-League-Finale in Brüssel

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Lukas Weißhaidinger zeigte einen guten Wettkampf
©APA/APA/AFP/POOL/Archiv/PAWEL KOPCZYNSKI
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Diskuswerfer Lukas Weißhaidinger hat beim Diamond-League-Finalevent der Leichtathleten in Brüssel den Sprung aufs Podest geschafft. Der 32-jährige Oberösterreicher kam am Freitag bei kalten Bedingungen im König-Baudouin-Stadion mit einer Weite von 66,52 m auf Rang drei. Den Sieg holte sich der Australier Matthew Denny in überlegener Manier mit dem Meetingrekord von 69,96 m vor dem litauischen Weltrekordler Mykolas Alekna, der den Diskus 68,86 m weit warf.

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Weißhaidinger stieg mit einer Weite von 60,51 m in den Wettkampf ein und steigerte sich kontinuierlich, bis ihm im vierten Wurf jene Weite gelang, die ihn aufs Stockerl brachte. Vorübergehend lag das ÖLV-Ass damit auf Rang zwei, wurde aber noch von Olympia-Silbermedaillengewinner Alekna abgefangen. "Ich wollte die Saison mit einer guten Leistung abschließen. Cool, dass ich es auf Stockerl geschafft habe", meinte Weißhaidinger erleichtert. "Es war sehr, sehr kalt. Aber ich glaube, wir haben alle das Beste draus gemacht."

Nicht zu schlagen war aber der Olympia-Dritte Denny, der gleich mit dem ersten Wurf die Konkurrenz schockte und persönlichen wie australischen Rekord warf. Hinter Weißhaidinger ging es eng zur Sache, nur 26 cm fehlten dem Schweden Daniel Stahl auf Rang drei. Die derzeit enorme Qualität der Diskuskonkurrenz hatte dem Österreicher bei den Sommerspielen in Paris die Medaille gekostet. 67,54 m hatten vor einem Monat nur Rang fünf gereicht. "Das war jetzt nicht nur dieser Wettkampf und Olympia, sondern es sind schon die letzten zwei, drei Jahre auf einem extrem hohen Niveau", sagte Weißhaidinger im Sky-Interview.

Für Rang drei bekommt er ein Preisgeld von 7.000 Dollar (ca. 6.300 Euro). "Das Urlaubsgeld nehme ich auch gerne. Jetzt freue ich mich auf den Urlaub", erklärte der Vize-Europameister von Rom, der in den nächsten Wochen nicht viel vorhat. "Jetzt passiert einmal gar nichts. Ich fahre heim, werde mit einem Weißbier anstoßen, die Füße hochlegen, eher zum Kamin, werde mal nix machen und wirklich abschalten. Es war eine sehr lange Saison." Am Samstag greift noch Weißhaidingers Landsfrau, Speerwerferin Victoria Hudson, ins Brüsseler Geschehen (18.52 Uhr) ein.

Derweil hat Sprinterin Julien Alfred in Brüssel ihren Olympiasieg über 100 m bestätigt. Die Sportlerin von der Karibik-Insel St. Lucia gewann am Freitag in 10,88 Sekunden. US-Weltmeisterin Sha'Carri Richardson wurde nur Achte (11,23). Bei den Männern siegte der Jamaikaner Ackeem Blake in 9,93 Sek. Den Stabhochsprung der Männer gewann einmal mehr der Schwede Armand Duplantis mit einer Höhe von 6,11 m. Auf einen Weltrekordversuch über 6,27 m verzichtete er.

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