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Die Umfrage wurde vom Marktforschungsinstitut Spectra im Auftrag der "Vorarlberger Nachrichten" gemacht. 501 Wahlberechtigten wurde von Mitte bis Ende August die klassische Sonntagsfrage gestellt: "Wäre am nächsten Sonntag Landtagswahl, welche Partei würden Sie wählen?" 413 der Befragten legten sich fest. Die Schwankungsbreite liegt zwischen knapp drei und vier Prozentpunkte.
Das bisher schlechteste Abschneiden der ÖVP bei einer Vorarlberger Landtagswahl resultierte 2014 mit 41,79 Prozent. Dass es für die Volkspartei dieses Mal erneut für das Übertreffen der 40 Prozent-Marke reichen könnte, gilt sogar für die größten innerparteilichen Optimisten als mehr oder weniger ausgeschlossen. Die FPÖ erreichte ihr bisher bestes Ergebnis im Jahr 1999 (27,41 Prozent) unter dem damaligen Parteichef und späteren Vizekanzler Hubert Gorbach. Für die Freiheitlichen scheint damit eine neue Bestmarke in Reichweite.
Die Grünen schafften ihren Bestwert vor fünf Jahren mit 18,89 Prozent, laut Umfrage (18 Prozent) bewegt sich die Partei weiter in dieser Größenordnung. Die SPÖ darf mit Zuwachs rechnen (2019: 9,46 Prozent; Umfrage: 12 Prozent), ob es für einen Befreiungsschlag reichen wird, ist aber fraglich. Auch für die NEOS (2019: 8,51 Prozent; Umfrage: 10 Prozent) zeichnet sich kein großer Sprung ab. Die vier Kleinparteien, die am 13. Oktober antreten, dürften keine Chance auf Einzug in den Landtag haben.