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Bei der Vorarlberger Landtagswahl sind 271.882 Personen wahlberechtigt, 455 davon leben im Ausland. Im Vergleich zur Landtagswahl 2019 mit 270.521 Wahlberechtigten dürfen heuer um 1.360 Personen (0,5 Prozent) mehr ihre Stimme abgeben. Die meisten Wahlberechtigten wohnen im Bezirk Bregenz (90.557), gefolgt von den Bezirken Feldkirch (76.131), Dornbirn (60.528) und schließlich Bludenz (44.666). In den Bezirks-, Gemeinde- und Sprengelwahlbehörden werden deutlich über 2.000 Personen tätig sein, dazu kommen zahlreiche Helfer und Helferinnen.
Um 6.45 bzw. 7.00 Uhr läuft die Wahl langsam an, ab 8.00 Uhr ist sie in vollem Gang. Den frühesten Wahlschluss haben die Kleingemeinden Warth (Bez. Bregenz, 115 Wahlberechtigte) um 10.00 Uhr sowie Schröcken (Bez. Bregenz, 151 Wahlberechtigte) und Stallehr (Bez. Bludenz, 211 Wahlberechtigte) um 10.30 Uhr. In Dünserberg (Bez. Feldkirch, 115 Wahlberechtigte) hält das Wahllokal bis 11.00 Uhr offen, sperrt aber erst um 9.00 Uhr auf. Die Zeit der Stimmabgabe ist in Dünserberg damit auf zwei Stunden limitiert, in keiner anderen Gemeinde ist die Wahlzeit so kurz. In insgesamt 20 Kommunen wird die Stimmabgabe vor 12.00 Uhr beendet. Umgekehrt kann in 19 der 96 Kommunen, darunter vier Städten und drei Gemeinden mit über 10.000 Einwohnern, bis 13.00 Uhr gewählt werden.
Zum Zeitpunkt des landesweiten Wahlschlusses um 13.00 Uhr werden die Ergebnisse in etlichen kleinen Ortschaften bereits vorliegen und dürfen dann auch schon veröffentlicht werden. Üblicherweise sind dann die Stimmen in knapp einem Drittel der 96 Gemeinden (mit etwa fünf Prozent der Wahlberechtigten) ausgezählt. Das Vorarlberger Wahlergebnis steht in der Regel am Sonntag zwischen 17.00 und 18.00 Uhr fest - und enthält bereits den größten Teil der Briefwahl. Der Rest und die in fremden Wahlkreisen abgegebenen Wahlkarten werden am Dienstag nach der Wahl ausgezählt.