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Viele Tote bei neuem russischen Angriff auf die Ukraine

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Die Zerstörungen in der Ukraine sind enorm
©APA/APA/AFP/HANDOUT
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Bei einem russischen Raketenangriff auf die Großstadt Sumy im Nordosten der Ukraine sind mindestens zehn Menschen getötet worden. Unter den Todesopfern seien auch zwei Kinder, teilte der amtierende Bürgermeister Artem Kobsar per Video in seinem Telegramkanal mit, wo er vor einem durch den Angriff zerstörten neunstöckigen Wohnhaus steht. Mindestens 50 Menschen wurden bei dem Angriff verletzt. Rettungskräfte suchten in den Trümmern nach Überlebenden und weiteren Opfern.

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Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte in einer ersten Reaktion auf den neuerlichen Beschuss ziviler Einrichtungen die Bestrafung der Verantwortlichen. Opfer des Beschusses seien unschuldige Menschen, darunter auch Kinder, schrieb er.

Der Raketenbeschuss von Sumy erfolgte kurz nach einem der schwersten russischen Luftangriffe auf die Ukraine seit Kriegsbeginn. Am Morgen hatte Russland mit Drohnen, Raketen und Marschflugkörpern landesweit Ziele in der Ukraine - laut Behörden vornehmlich Energieanlagen - attackiert.

Sumy ist immer wieder Ziel russischer Angriffe mit Drohnen, Raketen und Artillerie. Die Stadt liegt auf dem Nachschubweg für die ukrainischen Truppen, die größere Teile der Region Kursk im benachbarten Russland unter ihrer Kontrolle halten.

Die Ukraine führt russischen Angaben zufolge einen Drohnenangriff auf die russische Grenzregion Brjansk durch. Nach Angaben des Gouverneurs Alexander Bogomas werden 26 ukrainische Drohnen von russischen Luftabwehreinheiten zerstört. "Die Luftabwehreinheiten arbeiten weiterhin zum Schutz unserer Region", teilt Bogomas über den Nachrichtendienst Telegram mit. Weitere Details sind bisher nicht bekannt. Die Region Brjansk grenzt im Südwesten an die Ukraine und war in der Vergangenheit bereits mehrfach Ziel von Angriffen.

Insgesamt fing Russland nach eigenen Angaben in der Nacht auf Montag 59 ukrainische Drohnen ab. Darunter seien auch zwei Drohnen, die auf Moskau zugesteuert seien, teilte das Verteidigungsministerium mit. 45 Drohnen seien über der an die Ukraine grenzenden Region Brjansk zerstört worden. Zwei Drohnen seien über der Region Moskau abgeschossen worden, die anderen über den Grenzregionen Kursk und Belgorod sowie über der Region Tula südlich der Hauptstadt. Nach bisherigen Informationen gibt es in Moskau keine Schäden oder Opfer an den Absturzstellen der Drohnentrümmer, wie Bürgermeister Sergej Sobjanin mitteilte.

This handout photograph taken and released by the Ukrainian Emergency Service on November 17, 2024 shows a car and buildings destroyed as a result of a drone attack in Mykolaiv. Ukraine's energy operator DTEK on November 17, 2024 announced "emergency power cuts" in the Kyiv region and two others in the east after authorities revealed Russia had launched a "massive" aerial attack on the energy grid. (Photo by Handout / UKRAINIAN EMERGENCY SERVICE / AFP) / RESTRICTED TO EDITORIAL USE - MANDATORY CREDIT "AFP PHOTO / UKRAINIAN EMERGENCY SERVICE" - NO MARKETING NO ADVERTISING CAMPAIGNS - DISTRIBUTED AS A SERVICE TO CLIENTS

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