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Die Wahlbeteiligung bei der Präsidentenwahl lag nach Angaben des Wahlbüros bei mehr als 46 Prozent. Das ließ bei moldauischen Medien und Politbeobachtern die Hoffnung aufkommen, dass die als haushohe Favoritin des Präsidentenrennens geltende Amtsinhaberin Sandu den Wahlsieg womöglich bereits in der ersten Wahlrunde einfahren könnte.
In vielen europäischen Staaten, vor allem jedoch in Italien, Rumänien, Belgien und Großbritannien, kam es vor den von den moldauischen Behörden eingerichteten Wahllokalen infolge des großen Wählerzulaufs zu langen Warteschlangen, weswegen in der rumänischen Hauptstadt Bukarest etwa die moldauische Botschaft bekannt gab, dass die Wahllokale vor Ort auch nach 21.00 Uhr bis zu zwei weitere Stunden geöffnet bleiben - diese Möglichkeit sei von der Wahlbehörde in Chisinau bereits im Voraus genehmigt worden.
Moldovan President Maia Sandu looks on during an electoral meeting with locals at the cultural center in Bardar, October 15, 2024. Moldova faces a decisive choice in the October 20, 2024 presidential elections and referendum on joining the European Union, held under the shadow of war in neighbouring Ukraine. (Photo by Daniel MIHAILESCU / AFP)