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Fest steht, dass das 67-jährige Opfer seinen Lebensmittelpunkt im Berchtesgadener Land in Bayern hatte. Unklar war, warum sich die Frau in dem Mehrparteienhaus im Ortsteil Waidach aufgehalten hatte. Wie die "Salzburger Nachrichten" berichteten, sei sie aber in dem Haus oft zu Besuch gewesen. Die Wohnung dürfte demnach ihr 32-jähriger Sohn angemietet haben.
Der Leichenfund löste am Dienstagabend einen Großeinsatz der Polizei aus. Ein Hausbewohner hatte die Exekutive verständigt. Die Polizei hat bereits zahlreiche Befragungen von Personen durchgeführt. Die Erkenntnisse daraus und die Ergebnisse der molekulargenetischen Spurenauswertung würden in die Ermittlungen einfließen, um auch gezielte Fahndungsmaßnahmen setzen zu können, sagte der Polizeisprecher. Die Auswertung der DNA-Spuren am Tatort könne allerdings noch einige Tage dauern.
Mit den Ermittlungen ist das Landeskriminalamt Salzburg betraut. Der Tathergang und die Hintergründe zur Tat sind noch nicht bekannt. Wie Polizeisprecher Wolfgruber sagte, könnte es im Laufe des Donnerstagabend jedoch noch weitere Informationen zur Festnahme oder zur Tat geben.
(S E R V I C E - In Österreich finden Frauen, die Gewalt erleben, u. a. Hilfe und Informationen bei der Frauen-Helpline unter: 0800-222-555, www.frauenhelpline.at; beim Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) unter www.aoef.at; Österreichische Gewaltschutzzentren unter 0800/700-217; Hilfe im Bundesland Salzburg unter anderem beim Gewaltschutzzentrum Salzburg unter 0662/87 01 00; beim Frauennotruf Salzburg unter 0662/88 11 00; bei den Schutzunterkünften in Salzburg unter 0800/44 99 21, beim Frauennotruf Innergebirg unter 0664/500 68 68; bei unmittelbar drohender Gefahr oder wenn die Intervention der Polizei vor Ort benötigt wird, ist die Polizei rund um die Uhr unter dem Notruf 133 erreichbar)