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Totschnig: Agrar-Schäden erst in einigen Tagen abschätzbar

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Norbert Totschnig: "Ernte wird sich verzögern"
©APA/APA/HELMUT FOHRINGER/HELMUT FOHRINGER
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Die Unwetter-Schäden der Bauern können laut Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP) erst nach Abfließen des Wassers in einigen Tagen insgesamt abgeschätzt werden. "Das Hochwasser hat in der Landwirtschaft zahlreiche Schäden hinterlassen, etwa an Wiesen, Feldern und Gebäuden", sagte Totschnig zur APA. Besonders betroffen seien Kulturen in den Ackerbauregionen, die knapp vor der Ernte stehen, etwa Ölkürbisse, Kartoffeln, Sojabohnen, Mais und Zuckerrüben.

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Außerdem werde sich die Ernte in den betroffenen Regionen verzögern, da viele Felder vorerst nicht befahrbar seien, so der Landwirtschaftsminister. "Hier ist die Witterung in den kommenden Wochen entscheidend, insbesondere wie schnell der Boden wieder auftrocknet." Die Wettersituation lässt derzeit keine Zuckerrübenernte zu. "Deshalb wird der ursprünglich für diese Woche geplante Start der Zuckerrübenkampagne um mindestens eine Woche verschoben", hieß es gestern vom Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern Agrana zur APA. Bei der sogenannten "Rübenkampagne" verarbeiten die Zuckerfabriken im Herbst und Winter die Rüben zu Zucker.

Um die vom Hochwasser betroffenen Betriebe zu unterstützen, arbeitet das Landwirtschaftsministerium derzeit an Erleichterungen hinsichtlich der Einhaltung von Verpflichtungen und Fristen im Rahmen der Gemeinsamen EU-Agrarpolitik.

Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP) am Donnerstag, 13. Juni 2024, anl. einer Sitzung des Nationalrats im Parlament in Wien.

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