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Tote und Verletzte bei russischen Angriffen auf Krywyj Rih

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Bei neuen russischen Raketenangriffen auf die Stadt Krywyj Rih im Süden der Ukraine sind nach örtlichen Behördenangaben mindestens drei Menschen getötet und drei weitere verletzt worden. Unter den Toten sei auch ein zwölf Jahre alter Bub, teilte der Gouverneur des Gebiets Dnipropetrowsk, Serhij Lyssak, auf Telegram mit. Der Angriff mit Iskander-M-Raketen und Lenkwaffen sei mitten in der Nacht erfolgt.

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Lyssak veröffentlichte mehrere Bilder von in Trümmern liegenden Häusern. Es werde nach Verschütteten gesucht, hieß es. Die Industriestadt Krywyj Rih, in der Präsident Wolodymyr Selenskyj geboren wurde, ist immer wieder Ziel russischer Angriffe in dem seit mehr als zweieinhalb Jahren andauernden Moskauer Angriffskrieg.

In der Nacht meldeten mehrere Regionen der Ukraine erneut Luftalarm wegen russischer Angriffe. Die ukrainische Flugabwehr sprach von 25 Attacken insgesamt. 5 Raketen und 11 Drohnen seien abgefangen worden, hieß es.

Russlands Flugabwehr wiederum hat nach Angaben des Verteidigungsministeriums mehr als 100 ukrainische Drohnen in verschiedenen Regionen des Landes abgeschossen. Im grenznahen Gebiet Krasnodar hätten Trümmer einer abgeschossenen Drohne einen Brand ausgelöst, ein Dorf müsse wegen der Explosionsgefahr evakuiert werden, teilten die Behörden mit. Details gab es zunächst nicht.

Nach Angaben des Verteidigungsministeriums schoss die Flugabwehr allein im Gebiet Brjansk 53 Drohnen ab. Im Raum Krasnodar wurden demnach 18 Drohnen abgefangen, in den verschiedenen Regionen insgesamt 101.

Der Gouverneur der Region Krasnodar, Weniamin Kondratjew, teilte mit, dass in der Stadt Tichorezk eine Notunterkunft für Menschen eingerichtet werde, die ihre Häuser verlassen mussten. Was genau brannte und explodierte, sagte er nicht. Später hieß es, mindestens 1.200 Menschen seien evakuiert worden.

Die Ukraine hat in ihrem Abwehrkampf gegen den seit mehr als zweieinhalb Jahren andauernden Moskauer Angriffskrieg immer wieder Ziele in Russland angegriffen, darunter Munitionslager und Treibstoffdepots, um den militärischen Nachschub zu stoppen.

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