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Der sich zuletzt international in die Politik einzelner Staaten einmischende Musk hatte sich hingegen zum Ziel gesetzt, im Schlussquartal 515.000 Autos auszuliefern. So sollte im Gesamtjahr 2024 ein "leichtes Plus" im Vergleich zu 2023 geschafft werden, als das Unternehmen 1,81 Millionen Fahrzeuge ausgeliefert hatte. Tatsächlich gingen im vierten Quartal 495.570 Autos nun an die Endkunden. Die Zahl blieb damit auch hinter den Schätzungen der Analysten zurück. Die Aktie fiel vorbörslich um 2,7 Prozent.
Besonders unter Druck ist Tesla in Europa, wo die Nachfrage nach Elektroautos geschrumpft ist. Dort löste das Modell Enyaq von Skoda das Model Y von Tesla als verkaufsstärkstes Elektrofahrzeug ab. In China bekommt Tesla die verschärfte Konkurrenz dort heimischer Hersteller sowie eine schwächere Kauflust der Kunden zu spüren.
Das Angebot von Tesla gilt als vergleichsweise alt. Fürs laufende Jahr hat das Unternehmen immerhin eine Überarbeitung seines Bestsellers Model Y angekündigt. Musk versprach zuletzt Wachstum vor allem bei Robotaxis und hat einen Prototyp eines selbstfahrenden Autos vorgestellt. Allerdings dürfte es nach Einschätzung von Analysten noch Jahre dauern, bis die Technik soweit ausgereift ist, dass die Fahrzeuge in den Verkauf kommen.