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Nach vorläufigem Ermittlungsstand war die Tat der Staatsanwaltschaft zufolge "möglicherweise ideologisch motiviert". So habe der Verdächtige mehrfach "Allahu Akbar" gerufen. Die Staatsanwaltschaft betonte jedoch, dass auch andere Motive untersucht würden.
Der mutmaßliche Täter kommt aus Amersfoort, etwa 80 Kilometer östlich von Rotterdam. Er ist wegen Gewaltverbrechen vorbestraft, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Das Todesopfer war ein 32 Jahre alter Mann. Ein 33-Jähriger aus der Schweiz wurde schwer verletzt. Er konnte inzwischen nach Angaben der Staatsanwaltschaft das Krankenhaus verlassen.
Manche islamistische Extremisten benutzen den Ausdruck "Allahu Akbar" (Gott ist groß) wie einen Schlachtruf. Damit kapern sie quasi die zentrale religiöse Formel des Islam, die seit Jahrhunderten von Muslimen weltweit benutzt wird.
Der Vorfall ereignete sich am späten Abend in der Nähe der Erasmusbrücke im Zentrum der Stadt. Zeugen zufolge überwältigte und entwaffnete ein 32-jähriger Fitnesstrainer den Mann. Er sagte aus, dass der Angreifer zwei lange Messer bei sich gehabt habe.
ARCHIV - 16.03.2023, Niedersachsen, Bad Bentheim: Das niederländische Wort "Politie" ("Polizei") wird in der Heckscheibe von einem Einsatzfahrzeug angezeigt. Im niederländischen Roermond hat der Prozess um den grausamen Totschlag an einem deutschen Biobauern in der Grenzregion begonnen. (zu dpa: «Messerattacke in Rotterdam: Ein Toter und ein Verletzter») Foto: Friso Gentsch/dpa +++ dpa-Bildfunk +++