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Unter den Betroffenen sind auch Bewohner, die sich gerade erst von den Folgen des schweren Tropensturms "Trami" erholen. Schulen blieben geschlossen, auch Flüge wurden in den betroffenen Gebieten gestrichen. Zuletzt war der Taifun in der Nähe der Inselgruppe Batanes, dem nördlichsten Punkt der Philippinen, unterwegs.
"Trami" hatte in der vergangenen Wochen vor allem auf der Hauptinsel Luzon getobt, auf der auch die Hauptstadt Manila liegt. Die Schäden sind teilweise gewaltig. Die Zahl der Todesopfer ist mittlerweile auf 150 gestiegen. Die meisten ertranken in den Fluten oder wurden von Überschwemmungen und Erdrutschen getroffen. 29 Menschen werden noch immer vermisst. Der Tropensturm war einer der verheerendsten, die den südostasiatischen Inselstaat in diesem Jahr getroffen haben.
Unterdessen traf "Kong-rey" am Nachmittag (Ortszeit) auf die Ostküste der ostasiatischen Inselrepublik Taiwan, wo eine landesweite Warnung galt. Der Schulunterricht fiel aus, viele Geschäfte sowie die Börse blieben zu. An verschiedenen Orten wurden insgesamt mehr als 8.600 Menschen in Sicherheit gebracht. Im osttaiwanischen Taroko Nationalpark suchten die Behörden zudem zwei tschechische Touristen, zu denen der Kontakt abgebrochen war.
Nach offiziellen Angaben starb ein Mensch im Zusammenhang mit dem Sturm, und mehr als 70 weitere wurden verletzt. Eine 56-jährige Frau sei ums Leben gekommen, nachdem ein Baum im zentral gelegenen Landkreis Nantou auf ihr Auto gefallen sei, erklärte die Nationale Feuerbehörde am Donnerstag. Durch umgefallene Bäume oder Straßenschäden zählten die Behörden mehr als 100 Unfälle und Schäden. Alle Inlandsflüge und fast 280 internationale Flugverbindungen fielen wegen der heftigen Böen und des kräftigen Regens aus. Auch der Fährverkehr ruhte. "Kong-rey" sollte nach Annahme der Meteorologen am Abend (Ortszeit) über Taiwans Westen weiter in Richtung China ziehen.