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Sportlerwahl: Olympia-Goldene, Skisportler, Hudson in Top 3

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Der NIKI wird am 3. Oktober vergeben
©APA/APA/HERBERT NEUBAUER/HERBERT NEUBAUER
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Die Wahl der österreichischen Sportlerinnen und Sportler des Jahres 2024 bringt neue Sieger. In den am Mittwoch bekannt gegebenen Top 3 scheinen bei Frauen und Männern nur Athletinnen und Athleten auf, die die Auszeichnung noch nicht gewonnen haben. Die Entscheidung fällt zwischen Victoria Hudson (Leichtathletik), Cornelia Hütter (Ski alpin) und Jessica Pilz (Klettern) bzw. Valentin Bontus (Kitesurfen), Manuel Feller (Ski alpin) und Stefan Kraft (Skispringen).

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In der Mannschaftswertung stehen die Segler Lara Vadlau/Lukas Mähr sowie die Fußball-Mannschaften von Sturm Graz und des ÖFB-Nationalteams im "Finale". Die Wahl der Sportlerinnen und Sportler des Jahres wird von der österreichischen Sportjournalistenvereinigung Sports Media Austria (SMA) unter ihren Mitgliedern durchgeführt. Die Wahl ist bereits abgeschlossen, am Mittwoch wurden jeweils die Top drei der diversen Kategorien veröffentlicht. Die Gewinner werden bei der Lotterien Sporthilfe-Gala in der Wiener Stadthalle am 3. Oktober (20.15 Uhr/live ORF 1) bekanntgegeben und mit der nach Niki Lauda benannten NIKI-Trophäe ausgezeichnet.

Bei den Frauen entfielen die meisten Stimmen auf Speerwurf-Europameisterin Hudson, die Abfahrtsweltcup-Gesamtsiegerin Hütter und Pilz, die bei Olympia in Paris die Bronzemedaille gewonnen hat. Hudson wäre nach Liese Prokop (1969), Ilona Gusenbauer (1971), Theresia Kiesl (1996), Stephanie Graf (2000 und 2001) und Ivona Dadic (2020) die sechste Leichtathletin, die mit der begehrten NIKI-Trophäe geehrt wird. Hütter würde erstmals seit Eva-Maria Brem 2016 die Auszeichnung ins Alpinski-Lager holen, Pilz wäre als erste Kletterin Sportlerin des Jahres.

Olympiasieger Bontus könnte bei den Männern für eine Premiere für seine Sportart sorgen. Zwei ÖSV-Sportler dürfen sich ebenfalls noch Chancen ausrechnen. Feller hat den Slalom-Weltcup gewonnen, er würde für den 32. Erfolg eines Alpinskifahrers sorgen. Kraft hat den Gesamtweltcup und Gold bei der Skiflug-WM gewonnen und wäre der erste Skispringer seit Thomas Morgenstern vor 13 Jahren.

Bei den Mannschaften geht es zwischen Olympiasiegern und Fußballern um Platz eins. Vadlau/Mähr haben vor Marseille Olympia-Gold in der 470er-Klasse geholt, Vadlau hat damit die Chance auf ihre zweite Auszeichnung. 2014 hatte sie mit Jolanta Ogar gewonnen. Im Rennen ist auch noch Fußball-Meister und Cupsieger Sturm Graz, der die Vorherrschaft von Red Bull Salzburg gebrochen hat, sowie das Nationalteam, das mit dem Gruppensieg und dem Einzug ins Achtelfinale bei der EM in Deutschland eine Euphorie ausgelöst hatte.

Bekanntgegeben und geehrt werden die Sieger bei der Gala, der bedeutendsten Einnahmequelle der österreichischen Sporthilfe. Unter den 1.500 Gästen in der Wiener Stadthalle wird wieder das Who is Who des heimischen Sports sein. Eine besondere Ehre wird dabei Tennisprofi Dominic Thiem zuteil. Der ehemalige Sieger der US Open, der im Oktober seine Karriere beendet, wird für seine herausragende Karriere mit dem Special Award ausgezeichnet.

Die Top 3 der Kategorien (gewählt von den Mitgliedern von Sports Media Austria):

Sportlerin des Jahres: Victoria Hudson (Leichtathletik), Cornelia Hütter (Ski alpin), Jessica Pilz (Klettern)

Sportler des Jahres: Valentin Bontus (Kitesurfen), Manuel Feller (Ski alpin), Stefan Kraft (Skispringen)

Team des Jahres: SK Sturm Graz (Fußball), ÖFB-Nationalteam Männer (Fußball), Lara Vadlau/Lukas Mähr (Segeln)

Sportlerin des Jahres mit Behinderung: Veronika Aigner (Ski alpin), Natalija Eder (Leichtathletik), Melissa Köck (Ski alpin)

Sportler des Jahres mit Behinderung: 3x3 Rollstuhl-Basketball-Team, Johannes Aigner (Ski alpin), Thomas Frühwirth (Radsport)

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