von
Da die meisten Entscheidungen zur Umsetzung des Plans von US-Präsident Joe Biden abhingen, werde er die Details zuerst mit diesem besprechen und nicht vorher verkünden, sagte Selenskyj. Welches Kriegsergebnis er als Sieg vorstellen will, sagte er nicht.
Der Staatschef wiederholte lediglich sein Vorhaben, im November einen zweiten internationalen Friedensgipfel abzuhalten. Auf diesem könne seinen Worten nach bereits ein "Schlusspunkt im Krieg" gesetzt werden. Dabei handle Kiew bereits nach einem "Plan B", da "Plan A" darin bestand, die russische Invasion mittels Waffenlieferungen an die Ukraine und Sanktionen gegen Russland zu verhindern.
Die Ukraine wehrt seit über zweieinhalb Jahren eine russische Invasion ab. Im Juni hatte bereits ein erster Friedensgipfel ohne Beteiligung Russlands in der Schweiz stattgefunden.
Der Krieg in der Ukraine dauert dennoch mit unveränderter Härte an und wurde seitdem mit dem Vordringen ukrainischer Truppen ins Grenzgebiet Kursk auch auf russisches Territorium ausgeweitet. Kiew drängt dabei seit längerem auf die Freigabe von westlichen weitreichenden Raketen für Einsätze im russischen Hinterland.
European Commission President Ursula von der Leyen (L) and Ukrainian President Volodymyr Zelensky attend a joint press conference in Kyiv, on September 20, 2024, amid the Russian invasion in Ukraine. The EU plans to lend Ukraine 35 billion euros ($39 billion), backed by the revenues of Russian assets frozen in the bloc, European Commission chief Ursula von der Leyen said September 20, 2024. (Photo by Anatolii STEPANOV / AFP)