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Russland und die Ukraine tauschten 206 Kriegsgefangene aus

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Ukrainische Gefangene begrüßen ihre Angehörigen
©APA/APA/UKRAINIAN PRESIDENTIAL PRESS SERVICE/HANDOUT
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Die Ukraine und Russland haben je 103 Kriegsgefangene ausgetauscht. Das gaben der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskjy und das russische Verteidigungsministerium am Samstag bekannt. Die russischen Soldaten seien in Kursk in Gefangenschaft geraten, hieß es aus Moskau. Die Ukraine hatte in der russischen Grenzregion Kursk vor einigen Wochen eine neue Front eröffnet, vor allem junge Wehrpflichtige waren dort von ukrainischen Truppen gefangen genommen worden.

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Die Vereinten Arabischen Emirate hätten den Austausch vermittelt, meldete die emiratische Nachrichtenagentur WAM. Es sei die achte Vermittlung der Emirate gewesen.

Die ukrainische Regierung drängte unterdessen die westlichen Verbündeten erneut, Langstreckenwaffen für Angriffe tief in Russland freizugeben. "Starke Entscheidungen sind notwendig. Der Terror kann gestoppt werden, indem man die Militäreinrichtungen zerstört, von denen er ausgeht", schrieb der Leiter des Präsidentenbüros, Andrij Jermak, im Kurznachrichtendienst Telegram mit Blick etwa auf Flughäfen für russische Kampfflugzeuge.

Dagegen drohten Vertreter der russischen Regierung erneut, der Einsatz westlicher Langstreckenwaffen stelle eine Eskalation des Krieges dar. "Wir werden auf eine Weise reagieren, die nicht schön sein wird", kündigte der stellvertretende Außenminister Sergej Rjabkow nach einem Bericht der Nachrichtenagentur RIA an. Der frühere russische Präsident Dmitri Medwedew drohte mit dem Einsatz von Atomwaffen. "Und das wäre es dann. Ein riesiger, grauer, geschmolzener Fleck anstelle der 'Mutter der russischen Städte'", schrieb er in Telegram bezogen auf Kiew.

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