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Rapid im Cup an Stripfing gescheitert - Austria, LASK weiter

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Versteht die Welt nicht mehr: Rapid-Trainer Robert Klauß
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Der SK Rapid hat sich im Achtelfinale des ÖFB-Cups überraschend verabschiedet. Der Finalist der vergangenen Saison musste sich am Mittwoch auf der Hohen Warte in Wien dem Zweitligisten SV Stripfing nach zwei späten Gegentreffern 1:2 (1:0) geschlagen geben. Die Wiener Austria, deren Kooperationsverein Stripfing ist, setzte sich beim SV Horn glanzlos mit 1:0 (1:0) durch. Der LASK mühte sich nach Rückstand bei Zweitliga-Aufsteiger ASK Voitsberg noch zu einem 2:1-Sieg.

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Rapid-Trainer Robert Klauß setzte im bereits 22. Pflichtspiel der Saison wie angekündigt auf eine Rotationself. Mit Tormann Niklas Hedl war gegen den Kooperationsverein der Austria nur ein unangefochtener Stammakteur dabei. Die Abwehr und der Angriff waren völlig neu formiert. Das wirkte sich auch auf das Spielgeschehen aus, aus dem Spiel heraus konnte sich der Favorit keine echte Topchance erarbeiten. Wenn es gefährlich wurde, dann zumeist nach Standardsituationen, wie bei einem Hofmann-Kopfball (11.) und einem Kaygin-Freistoß (22.).

Im Gegenzug hätte der auf Konter lauernde Zweitligist aus dem Nichts in Führung gehen müssen. Marco Hausjell brachte den Ball aus vier Metern nicht im Tor unter (23.). Maximilan Hofmann köpfelte Rapid nach einem Böckle-Corner in Minute 39 in Führung. Nach dem Seitenwechsel kontrollierten die Hütteldorfer vorerst das Geschehen. Ein höherer Sieg wäre möglich gewesen, Lang verzog aber (53.) und Noah Bischof fand bei einem Abschluss genauso seinen Meister in Stripfing-Goalie Kilian Kretschmer (68.) wie Louis Schaub (75.).

Nichts deutete vor 2.545 Zuschauern auf eine Wende hin, die aber trotzdem kam. Jakob Schöller bediente mit einem Querpass im eigenen Strafraum Darijo Pecirep, der sich diese Chance als "Joker" nicht entgehen ließ (79.). Und es kam noch bitterer für Rapid: Dejan Radonjic besorgte nach einer Freistoß-Flanke, die die Grün-Weißen nicht wegbekommen hatten, noch den Siegestreffer für den Außenseiter. Auch die eingewechselten Matthias Seidl und Dion Beljo konnten die Blamage nicht verhindern, Letzterer setzte einen Freistoß an die Latte (91.). Damit endete der Weg zum neuerlichen Finaleinzug frühzeitig, Rapid verlor nach elf ungeschlagenen Pflichtspielen wieder einmal.

Die Austria dagegen setzte ihre Erfolgsserie nach zuletzt drei Ligasiegen fort. Die Violetten änderten in Horn etwas weniger Personal als der Lokalrivale, Stürmer Marko Raguz stand erstmals seit Februar 2022 und erstmals für die Austria in einem Pflichtspiel in der Startformation. Horn ließ wenig zu, das Siegestor war eher ein Zufallsprodukt: Einen Schuss von Reinhold Ranftl im zweiten Versuch fälschte sein Kollege Lucas Galvao ins Tor ab (35.). Die Chance auf eine frühere Entscheidung verpasste Andreas Gruber nach einer Kopfball-Vorlage des ebenfalls eingewechselten Manfred Fischer (52.).

In Voitsberg ging der Außenseiter in Führung. Martin Krienzer ließ Hrvoje Smolcic schlecht aussehen und überwand LASK-Goalie Jörg Siebenhandl (33.). Die Linzer antworteten kurz vor der Pause nach einer schönen Kombination, die Kapitän Robert Zulj nach Zuspiel von Valon Berisha aus dem Rückraum abschloss (42.). Kurz nach Wiederbeginn traf Maksym Talowjerow nach einem Zulj-Corner per Kopf die Stange, den Abpraller verwertete der in der Halbzeit eingewechselte Philipp Ziereis (47.).

Voitsberg steckte nicht auf, vor allem Krienzer sorgte aufseiten des Zweitliga-Aufsteigers mehrfach für Gefahr. In einer Szene retteten die Latte, die Stange und schließlich Siebenhandl für den LASK (56.). Auch im Finish erzitterte noch einmal das Gebälk. Wie die Austria zogen aber auch die Linzer wie im Vorjahr ins Viertelfinale ein.

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