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Der Vizemeister aus Armenien begann durchaus ambitioniert und hielt die Partie in der Anfangsphase offen. Bei Rapid war in der Offensive vorerst nicht viel los - es schauten lediglich Schüsse von Matthias Seidl (7.), Guido Burgstaller (19.) und Bendeguz Bolla (21.) heraus, die allesamt von Noah-Goalie Ognjen Cancarevic entschärft wurden.
Etwa ab Mitte der ersten Hälfte nahm der Druck von Grün-Weiß zu, beim 1:0 half aber Cancarevic tatkräftig mit. Zuerst verhinderte der Keeper bei einem Kopfball von Nenad Cvetkovic noch Schlimmeres, Sekunden später verschätzte er sich aber bei einer Flanke von Jonas Auer und der Ball fiel vor die Füße von Beljo, der nur noch aus kurzer Distanz vollenden musste. Der kroatische Stürmer sorgte damit in dieser Saison schon zum siebenten Mal für Rapids 1:0.
In der 41. Minute hatte Beljo das 2:0 auf dem Fuß, er schob den Ball jedoch allein vor Cancarevic am langen Eck vorbei. Noahs Schlussmann war auch nach dem Seitenwechsel bei einem Versuch von Seidl auf dem Posten (54.). Rapid verabsäumte es, das 2:0 nachzulegen, wodurch das Finish zu einer zittrigen Angelegenheit wurde. Immer wieder kam es zu brenzligen Situationen rund um den Sechzehner der Gastgeber, dem FC Noah fehlte am Ende aber die Klasse, um noch den Ausgleich zu schaffen.
Durch den nächsten Erfolg nach dem Auftakt-2:1 bei Basaksehir Istanbul hat Rapid sehr gute Chancen, auch im kommenden Jahr in der Conference League vertreten zu sein. Dazu muss man die 36er-Liga unter den Top 24 abschließen. Weiter geht es im Europacup am 7. November in der Republik Moldau gegen den FC Petrocub. In der Bundesliga wartet am Sonntag das Auswärtsmatch gegen den Tabellenletzten GAK.