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Popikonen Tears For Fears: "Wir sind mit der Musik gereift"

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Konzertfilm und neues Album von Tears For Fears
©APA/APA (AFP/GETTY)/GUSTAVO CABALLERO
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Tears For Fears bringen einen Konzertfilm in die Kinos. "Tears For Fears Live (A Tipping Point Film)" ist am 24. Oktober auch im Cineplexx im Donauzentrum Wien zu sehen. Parallel dazu erscheint ein neues Album der einst im englischen Bath gegründeten Band, eine Mischung aus Live-Mitschnitt und neuem Studiomaterial.

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Dass "Songs For A Nervous Planet" als erstes offizielles Live-Album von Tears For Fears angekündigt wurde, überrascht etwas. Schließlich gibt es bereits diverse Live-Veröffentlichungen des Duos. Die wurden laut Roland Orzabal aber von der damaligen Plattenfirma veranlasst. "Wir hatten überhaupt keine Kontrolle darüber", sagte der 63-jährige Sänger und Gitarrist im dpa-Interview. Die Zeiten, in denen andere bestimmen, was Tears For Fears veröffentlichen, sind längst vorbei.

Neben Klassikern wie "Everybody Wants To Rule The World", "Mad World" und natürlich "Shout" fügen sich die Songs vom jüngsten Studioalbum "The Tipping Point" nahtlos in die Setlist ein, darunter "No Small Thing" oder "Break The Man". "Wir waren angenehm überrascht oder sogar angenehm schockiert, dass es weltweit in den Top 5 gelandet ist", sagt Orzabal über das Album von 2021.

"The Tipping Point" kam bei Fans und Kritikern gut an. Außerdem habe es Tears For Fears als Live-Band verändert. "Auf einmal klangen die neuen Songs besser. Wir waren auf einmal eine etwas andere Band. Wir sind auch mit der Musik gereift", findet Orzabal im Vergleich zu zwei quasi inoffiziellen Live-Alben. Man sehe eine ganz andere Band spielen als in der Massey Hall (1985) oder in "Going To California" (1990).

Ein reines Live-Album wollten Tears For Fears nicht veröffentlichen, die vier Studiosongs sollten keine Bonustracks sein. Deshalb sind sie an den Anfang des Albums gesetzt, und "nicht versteckt", betont Bassist und Sänger Curt Smith (ebenfalls 63). "Sie sind eine Art aktualisiertes Statement dazu, wo wir als Band jetzt stehen."

Für Smith bieten Konzertfilm und Album die Chance, einem breiteren Publikum zu zeigen, dass sie eine gute Live-Band sind. Werden Tears For Fears unterschätzt? "Tja, unterschätzt könnte man sagen, aber ich glaube, unbemerkt trifft es eher", findet er.

(S E R V I C E - www.tearsforfearsfilm.com; www.tearsforfearsfilm.com)

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