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ÖTV-Equipe gab in den drei Matches auf Sand keinen einzigen Satz ab und steht in der Qualifikationsrunde, in der im kommenden Frühjahr um einen Platz in den Davis-Cup-Finals gespielt wird. Am Freitag hatte sich Jurij Rodionov in zwei Sätzen gegen Erel durchgesetzt, die Partie von Lukas Neumayr gegen Cem Ilkel wurde wegen der Wetterkapriolen erst am Samstag zu Ende gespielt.
Auch am Sonntag mussten Erler/Miedler lange auf ihren Einsatz warten. Nach mehreren Verschiebungen ging es am frühen Nachmittag mit dreieinhalb Stunden Verspätung aber los. Starker, böiger Wind beeinflusste die Partie im spärlich besetzten Sportaktivpark. Der Regen hatte sich jedoch gelegt und der langsame, nasse Platz war trotz der kühlen Bedingungen etwas aufgetrocknet.
Erler/Miedler entschieden den ersten Satz nach einem entscheidenden Break zum 4:2 nach 31 Minuten souverän für sich. Die Anfangsphase des zweiten Durchganges war deutlich umkämpfter, Österreichs Paradedoppel nahm den Türken zum 4:3 aber ebenfalls den Aufschlag ab. Erler entschied die Partie mit einem Ass durch die Mitte.
Alexander Peya durfte zufrieden sein. Der frühere Weltklasse-Doppelspieler war als Ersatzkapitän für ÖTV-Sportdirektor Jürgen Melzer eingesprungen, der sich nach einer Nierenkolik einem kleineren Eingriff hatte unterziehen müssen.