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ÖFB-Frauen bei EM-Quali-Abschluss ohne Kader-Überraschungen

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Irene Fuhrmann will die Quali mit Erfolgserlebnissen beenden
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Das ÖFB-Nationalteam der Frauen wird die zwei letzten Gruppenspiele in der EM-Qualifikation gegen Polen in Altach (12. Juli) und Deutschland in Hannover (16. Juli) mit bewährtem Personal bestreiten. Im am Dienstag veröffentlichten Kader für die beiden Partien fehlen nur die verletzten Katharina Naschenweng und Lisa Kolb. Teamchefin Irene Fuhrmann erwartet nach den enttäuschenden Ergebnissen gegen Island eine "Jetzt-erst-recht-Mentalität" von ihren Spielerinnen.

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"Ich glaube, wir haben einiges gutzumachen von unseren Auftritten gegen Island", betonte Fuhrmann am Dienstag bei einem Online-Pressegespräch. Es gelte nun, "nachzuschärfen und unsere Basics wieder auf den Platz zu bringen". "Rechnerisch ist das Direktticket noch möglich, wenngleich wir es nicht mehr selber in der Hand haben", fasste sie die Situation in der Gruppe zusammen. Es gehe vor allem darum, "mit einem guten Gefühl aus der Quali rauszugehen".

Österreich liegt nach einem 1:1 in Ried und einem 1:2 im Rückspiel in Reykjavik drei Punkte hinter dem Gruppenzweiten aus dem Inselstaat und kann nur noch mit - allerdings unwahrscheinlicher - Schützenhilfe vorbeiziehen. "Mich ärgert die Art und Weise, weil wir speziell in Ried nicht das auf den Platz gebracht haben, was wir können", sagte Fuhrmann, die mit U20-Teamkapitänin Chiara D ́Angelo eine potenzielle Debütantin im Kader hat.

Die Außenverteidigerin von St. Pölten, die schon öfter beim A-Team war, aber noch kein Ländermatch bestritten hat, ist die einzige Veränderung im 23-köpfigen Aufgebot zum Island-Doppel. Sie rückt statt Leipzig-Legionärin Michela Croatto ins Camp in Lindabrunn. Weiterhin nicht zur Verfügung stehen Freiburg-Legionärin Lisa Kolb (Achillessehne) sowie die nach einem Kreuzbandriss kürzlich am Knie operierte Katharina Naschenweng vom FC Bayern.

Zwei weitere Kader-Plätze für die entscheidenden EM-Qualifikationsspiele werden von der Teamchefin am kommenden Freitag vergeben. Die meisten Spielerinnen kommen direkt aus dem Urlaub, sieben starten in dieser Woche mit ihren ausländischen Clubs ins fußballspezifische Training. "Daher erwarten wir in den kommenden Tagen durchaus das ein oder andere muskuläre Problem. Dem wollen wir mit zwei zusätzlichen Spielerinnen entgegenwirken", klärte Fuhrmann auf.

Mit zwölf Punkten ist Deutschland in der Gruppe 4 der A-Liga Erster, Island hat sieben, Österreich vier. Die Polinnen sind noch punktelos, weshalb in Altach drei Zähler für die ÖFB-Auswahl Pflicht sind. Der Dritte und Vierte der Gruppe müssen im Herbst durch ein mehrstufiges Play-off, um es noch zur Endrunde 2025 zu schaffen, die in der Schweiz stattfinden wird. "Das wollten wir mit allen Mitteln verhindern, haben es aber nicht geschafft", sagte Fuhrmann. Bei den Gründen müsse man sich im Trainerteam hinterfragen. "Weil es war für uns keine Drucksituation."

Darauf, dass Deutschland den Kehraus nicht mehr so ernst nimmt, könne man nicht hoffen, betonte Fuhrmann. "Sie spielen bei Olympia im August, insofern bin ich überzeugt, dass sich jede Spielerin zeigen will vor (Teamchef; Anm.) Horst Hrubesch. Insofern glaube ich nicht, dass es leichter wird für uns." Bei Polen müsse man vor allem wieder auf Stürmerin Ewa Pajor aufpassen.

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