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Naomi Watts schaffte Durchbruch dank Regisseur Lynch

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Watts (l) und Lynch (m) in Cannes
©APA/APA/AFP/GERARD JULIEN
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Die britisch-australische Schauspielerin Naomi Watts blieb eigenen Angaben zufolge nach einem Jahrzehnt erfolgloser Castings nur dank ihrer Begegnung mit dem verstorbenen Regisseur David Lynch in Hollywood. "Es lief schlecht, ich war zehn Jahre lang bei Vorsprechen nur durchgerasselt", erzählte die 56-Jährige von ihren Schauspiel-Versuchen in den 90ern in der Talkshow "Live with Kelly and Mark". Doch mit einem Casting bei Lynch habe sich das Blatt für sie gewendet.

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Watts führte aus, man habe ihr die Verzweiflung irgendwann so angemerkt, dass sie die Menschen unbehaglich gemacht habe. "Ich hatte mehrfach vor, nach Hause zurückzukehren", erzählte die Schauspielerin, die in Großbritannien geboren wurde und später in Australien aufwuchs.

Sie sei sich damals selbst sicher gewesen, "nicht die Richtige" zu sein. "Aber er hat mich einfach gesehen und es irgendwie geschafft, diese Fassaden von mir zu lüften." Lynch gab Watts die Hauptrolle in seinem Mystery-Thriller "Mulholland Drive – Straße der Finsternis" (2001), welcher von Kritikern gefeiert wurde und Watts den Durchbruch verschaffte.

Der Kult-Regisseur war vergangene Woche im Alter von 78 Jahren gestorben. Letzten Sommer hatte Lynch bekanntgegeben, dass er als langjähriger Raucher an einem Lungenemphysem erkrankt sei. Er und Watts arbeiteten nach "Mulholland Drive" auch für die Kurzfilm-Serie "Rabbits" (2002) sowie die dritte Staffel der Serie "Twin Peaks" (2017) zusammen.

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