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Beobachter sehen darin eine Warnung für noch in Russland arbeitende amerikanische Journalisten. Im März 2023 hatte Russland den US-Reporter Evan Gershkovich wegen angeblicher Spionage festgenommen. Der Korrespondent des renommierten "Wall Street Journal" war 16 Monate in Haft, ehe er im Rahmen eines Austauschs freikam. Sowohl Gershkovich als auch die Zeitung haben die Vorwürfe stets bestritten.
Sacharowa warf nun den USA Zensur und einen Angriff auf die Pressefreiheit vor. Mit dem Vorgehen gegen die RT-Gruppe hätten die USA eine "weitere Welle von Restriktionen gegen russische Medien und Journalisten" gestartet. Washington wolle populäre russische Medien ausschalten, um die Verbreitung anderer Standpunkte zu verhindern, klagte sie.
Die US-Regierung hatte zuvor schwere Vorwürfe gegen RT erhoben und die Mediengruppe beschuldigt, sich in "die souveränen Angelegenheiten von Ländern auf der ganzen Welt" einzumischen. Dank neuer Informationen wisse man, dass RT über Cyber-Fähigkeiten verfüge und sich an verdeckten Informations- und Beeinflussungsoperationen beteilige sowie Hand in Hand mit dem russischen Militär arbeite, sagte US-Außenminister Antony Blinken.
This photograph taken in Moscow on January 22, 2023 shows the logo of RT (Russia Today) TV channel displayed at the company headquarters. Moscow will retaliate against French media in Russia after the bank accounts of RT France, the French arm of its state broadcaster, were frozen, Russian news agencies reported on January 21, 2023. (Photo by Kirill KUDRYAVTSEV / AFP)