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Mehr als die Hälfte der Wahlberechtigten - konkret 54 Prozent - ist gemäß der Anfang Oktober durchgeführten repräsentativen Online-Erhebung (1.000 Befragte ab 16 Jahren) mit dem Wahlergebnis unzufrieden. Eine Mehrheit von 51 Prozent wünschen sich die ÖVP unter Karl Nehammer in der künftigen Regierung, 41 Prozent wollen die SPÖ mit Andreas Babler, 38 Prozent die FPÖ mit Herbert Kickl regieren sehen.
Zwischen den beiden kleineren Parteien stehen die NEOS aktuell deutlich höher im Kurs als die Grünen für die Rolle des Juniorpartners in einer möglichen Dreierkoalition: 35 Prozent wünschen sich die NEOS in Regierungsverantwortung, bei den Grünen sind es demgegenüber nur 19 Prozent. Dementsprechend ist auch der Zuspruch zu einer Dreierkoalition von ÖVP-SPÖ-NEOS mit 26 Prozent deutlich höher als jener zu einer türkis-rot-grünen Variante (14 Prozent). Nur ein Zehntel wünscht sich eine Regierungszusammenarbeit zwischen FPÖ und SPÖ. Am unbeliebtesten wäre aktuell eine nur mit einer hauchdünnen Mehrheit ausgestattete "Große Koalition" zwischen ÖVP und SPÖ (5 Prozent).