von
Eisenberg war während der Dreharbeiten für seinen Film "A Real Pain", bei dem er Regie führte, das Drehbuch schrieb und eine Hauptrolle besetzte, in Polen unterwegs. "Während wir den Film in Polen drehten und ich durch die Straßen lief und begann, mich immer wohler zu fühlen, wurde mir klar: Meine Familie hat hier länger gelebt als in New York", so Eisenberg.
Seine Familiengeschichte in Polen "endete so tragisch - und nicht nur historisch tragisch, sondern auch tragisch, weil meine Familie keine Verbindung mehr zu Polen fühlte". Das habe ihn sehr traurig gemacht, und er wollte die Verbindung zum Land wieder aufbauen. "Ich hoffe wirklich, dass heute diese Zeremonie und diese Ehre der erste Schritt dazu ist."
"A Real Pain" erzählt die Geschichte von zwei Cousins, die nach Polen reisen, um ihre Großmutter zu ehren, die den Holocaust überlebte. Neben Jesse Eisenberg spielt Kieran Culkin einen der Cousins - für die Rolle erhielt er unter anderem den Oscar, Golden Globe und SAG-Award als bester Nebendarsteller. Eisenberg selbst war bei den Oscars für das beste Originaldrehbuch nominiert.