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Mit der Kampagne sollen Eltern, Jugendliche und junge Erwachsene über die Vorteile der HPV-Impfung informiert werden. Bund, Länder und die Sozialversicherung stellen dafür insgesamt eine Million Euro zur Verfügung, hieß es. "Die HPV-Impfung ist die einzige Impfung gegen Krebs. Ich habe mich sehr für die Ausweitung eingesetzt. Mit den Mitteln aus der Gesundheitsreform ist uns die Finanzierung schließlich gelungen", wurde Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) zitiert.
Den größten Nutzen hat die Impfung laut Aussendung vor den ersten sexuellen Aktivitäten. Ideal ist die Verabreichung deshalb zwischen dem neunten und dem zwölften Geburtstag. Doch auch eine spätere Impfung reduziere das Risiko deutlich, an Krebserkrankungen der Gebärmutter, am Penis und im Mund- und Rachenraum zu erkranken.
Die Nachholaktion bis Dezember 2025 wird aus den Mitteln der Gesundheitsreform finanziert. Bis zu 900.000 Personen, die in ihrer Jugend keine Chance auf eine kostenlose HPV-Impfung hatten, können sich nun vor Gebärmutterhalskrebs und weiteren Krebsarten schützen, berichtete das Ministerium.
(S E R V I C E - Weitere Infos des Ministeriums zur Impfung: https://impfen.gv.at/impfungen/hpv )
PRODUKTION - 12.12.2023, Bayern, Planegg: Gynäkologin Stephanie Eder setzt bei der HPV-Impfung in einer Frauenarztpraxis eine Injektion in den Oberarm einer Jugendlichen. Empfohlen ist die HPV-Impfung von der STIKO ab dem Alter von 9 Jahren. Ist die Impfung nicht bis zum Alter von 14 Jahren erfolgt, empfiehlt die STIKO, diese noch bis zum Alter von 17 Jahren nachzuholen. (zu dpa: «EU-Kommission will Kampf gegen Krebs vorantreiben») Foto: Stefan Puchner/dpa +++ dpa-Bildfunk +++.