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Zunächst hatte sich am Montagnachmittag ein Flurbrand gebildet. Dieser weitete sich in der Folge südöstlich von Gänserndorf zu einem Waldbrand aus. Betroffen war laut Schicker eine Fläche von rund 100 Hektar. Zunächst war man von einem kleineren Areal ausgegangen.
Wegen der starken Rauchentwicklung wurden um die 20 Häuser evakuiert, berichtete der Bezirksfeuerwehrkommandant. Gesprochen wurde von einer Vorsichtsmaßnahme. 13 Personen wurden laut Sonja Kellner, Sprecherin des Roten Kreuzes Niederösterreich, in der Volksschule betreut. Der Rest der Betroffenen kam bei Verwandten oder Bekannten unter. Die Bewohner sollten Montagabend in ihre Häuser zurückkehren können, erwartete Schicker.
Der Brand konnte in unbewohntem Gebiet abgeriegelt werden, sagte Schicker. Die Löscharbeiten waren im Gange. Probleme bereitete den Helfern der herrschende Wind. Dieser fachte das Feuer immer wieder an. "Wir werden sicher bis morgen im Einsatz stehen. Die Brandbekämpfung ist Knochenarbeit", so der Bezirksfeuerwehrkommandant. Das betroffene Gebiet sei dicht bewachsen. Die Rettung stand mit mehreren Mitgliedern und Fahrzeugen im Einsatz, um die evakuierten Bewohner zu betreuen und die Feuerwehr u.a. durch Getränke zu unterstützen.
"Gut, dass wir für solche Situationen vorbereitet sind. Bei Bedarf stehen auch Sonder-Einsatzkräfte und Gerät zur Verfügung", teilte LHStv. Stephan Pernkopf (ÖVP) mit und bedankte sich bei den Kameradinnen und Kameraden.