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Handels-KV - Verhandlungen in der 3. Runde dauern an

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Das Forderungspaket der Arbeitnehmer ist den Arbeitgebern noch zu groß
©APA/APA/dpa/Stefan Puchner
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Die Kollektivvertragsverhandlungen für den Handel sind Donnerstagmittag in die dritte Runde gegangen und dauern noch an. Beim zweiten Verhandlungstermin hatten die Arbeitgeber auf 3,1 Prozent nachgebessert, die Arbeitnehmer wiederum auf 4,3 Prozent nachgegeben. Gestartet war man Ende Oktober bei einem Angebot von 2,8 und einer Forderung von 4,8 Prozent. Verhandlungsbasis ist die rollierende Inflation von 3,8 Prozent.

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Über eine etwaige Annäherung war heute aus Verhandlungskreisen nichts zu hören, das Gesprächsklima wurde jedenfalls als gut und konstruktiv bezeichnet. Verhandlungsmasse gibt es, neben der prozentuellen Gehaltserhöhung, auch beim Rahmenrecht - beispielsweise mehr Freizeit - oder bei der Dauer der Abschlüsse. So hatte sich die Metallindustrie im Vorjahr auf einen Zwei-Jahres-KV geeinigt. Denkbar wären auch Einmalzahlungen.

Im Vorjahr gestalteten sich die KV-Verhandlungen für die mehr als 430.000 Handelsangestellten äußerst zäh und dauerten bis nach Weihnachten. Heuer gibt es noch keinen weiteren Verhandlungstermin, falls nicht doch noch heute in der Wirtschaftskammer in Wien-Wieden ein Konsens im Vorfeld des Weihnachtsgeschäftes gefunden wird.

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