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Handels-KV - 2. Verhandlungsrunde läuft seit Mittag

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Voriges Jahr gab es keine KV-Einigung im Weihnachtsgeschäft
©APA/APA/THEMENBILD/BARBARA GINDL
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Seit heute 11 Uhr sitzen die Sozialpartner wieder in der Wirtschaftskammer in Wien Wieden beisammen, um den Kollektivvertrag (KV) für 2025 auszuhandeln. Es ist dies die zweite Verhandlungsrunde, vor Beginn der heutigen Gespräche lagen die Vorstellungen noch weit auseinander. Während die Gewerkschaft GPA 4,8 Prozent fordert, liegt das Erstangebot der Arbeitgeber bei 2,8 Prozent. Verhandlungsbasis ist die rollierende Inflation von 3,8 Prozent.

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Aus Verhandlungskreisen war am Dienstag zu hören, dass es zwar konstruktive Gespräche gebe, aber man noch nicht viel weiter gekommen sei. Für die mehr als 430.000 Handelsangestellten geht es nicht nur um mehr Gehalt, sondern auch beim Rahmenrecht wollen sie Verbesserungen, etwa mehr Freizeit nach einigen Dienstjahren. Kein Thema sind für die Arbeitnehmervertreter der Gewerkschaft GPA Sonntagsarbeit und Einmalzahlungen, denn diese seien nicht nachhaltig.

Wie das Ö1-"Mittagsjournal" am Dienstag berichtete, soll es beim Lehrlingsentgelt eine Annäherung geben, konkrete Zahlen nannten die Verhandler nicht. Die GPA hatte vor den Gesprächen eine Anhebung von derzeit großteils 880 auf 1.000 Euro monatlich im ersten Lehrjahr gefordert.

Im Vorjahr gestalteten sich die KV-Verhandlungen äußerst zäh und dauerten, begleitet von Protesten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, bis nach Weihnachten. Einige große Sektoren haben bereits die Herbstlohnrunde hinter sich, wie etwa die Metaller. Diese haben voriges Jahr einen 2-Jahres-Deal abgeschlossen und bekommen heuer um 4,8 Prozent mehr aufs Konto - wobei es für Betriebe mit besonders hohen Personalkosten und konjunkturellen Problemen zu einer geringeren Anhebung kommen kann, die durch Freizeit oder Einmalzahlungen ausgeglichen wird.

Noch am Laufen sind auch die Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 55.000 Beschäftigten des Eisenbahnsektors. Die Gewerkschaft vida pocht nach eigenen Angaben auf eine 4,5-Prozent-Erhöhung auf KV- und Ist-Löhne.

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