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Großaufgebot bei Suche nach Kind in Wien

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Auch Polizeihunde wurden zum Einsatz herangezogen
©APA/APA/THEMENBILD/FLORIAN WIESER
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Mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften ist Donnerstagabend in Wien-Döbling mehr als vier Stunden lang nach einem zweijährigen Kind gesucht worden. Der Bub verschwand von einem Kinderspielplatz Am Himmel, einem beliebten Ausflugsziel im Bereich von Höhenstraße und Himmelstraße. Kurz vor Mitternacht kam dann die erlösende Nachricht: Der Zweijährige wurde wohlbehalten ganz in der Nähe entdeckt, so die Polizei am Freitag.

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Weil vermutet wurde, dass das Kind in den nahe gelegenen Wald und damit in ein sehr weitläufiges Gebiet gelaufen ist, wurden ab 18.30 Uhr zahlreiche Einsatzkräfte mobil gemacht. Neben Beamtinnen und Beamten der Bereitschaftseinheit, suchten auch die Polizeidiensthundeeinheit, die Wasserpolizei "Novara" (in der Nähe befindet sich ein Teich, Anm.), die Landesverkehrsabteilung, die Sondereinheit Wega sowie Polizistinnen und Polizisten aus mehreren Inspektionen nach dem Buben. Sogar ein speziell für die Personensuche ausgebildeter Spürhund der Landespolizeidirektion Niederösterreich wurde angefordert.

Zahlreiche Rettungsorganisationen - von der Berufsrettung bis zum Samariterbund, Rotes Kreuz, Rettungshundestaffel der Suchhunde Niederösterreich und Österreichische Rettungshundebrigade - unterstützten den Einsatz. Insgesamt suchten rund 50 Hunde nach dem vermissten Kind. Das Forstamt (MA 49) beteiligte sich auch. Von der Luft aus unterstützten der Polizeihubschrauber und Drohnen mit Wärmebildkameras die Suche. Auch freiwillige Helfer machten sich auf den Weg.

Um dieses Großaufgebot geregelt zu koordinieren, wurde eine Mobile Einsatzzentrale (MEZ) eingerichtet. Dabei handelte es sich um einen Kleintransporter, der mit Computern und Ladestationen für Handys und Funkgeräte ausgestattet ist, informierte die Polizei. Die Angst war, dass die Suche nach dem Kind bei einsetzender Dunkelheit und drohenden Unwettern noch schwieriger werden könnte.

Kurz vor Mitternacht, um 23.34 Uhr, gab es dann Entwarnung: Einer der freiwilligen Helfer fand den Zweijährigen im Bereich Gspöttgraben zwischen Weg und Weinreben. Der Bub wurde wohlauf der Rettung sowie den Eltern übergeben.

"Die Wiener Polizei bedankt sich bei allen eingesetzten Kräften. Das schnelle Reagieren, die gute Koordination, die Gesprächsführung mit freiwillig hinzukommenden Suchtrupps sowie die hervorragende interbehördliche Kommunikation führte schlussendlich zum äußerst erfreulichen Ergebnis", gab die Exekutive am Freitag bekannt.

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