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"FT": Gefecht mit nordkoreanischen Soldaten in Region Kursk

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Weitgehende Zerstörung in Städten wie Charkiw
©APA/APA/Ukrainian State Emergency/HANDOUT
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Nach Angaben des ukrainischen Geheimdienstes hat in der russischen Region Kursk die erste Kampfbegegnung zwischen ukrainischen Streitkräften und nordkoreanischen Truppen stattgefunden. Wie die "Financial Times" (FT) der ukrainischen Nachrichtenagentur Ukrinform berichtete, gaben ukrainische Beamte am Montag bekannt, dass die ukrainische Armee zum ersten Mal seit ihrer Entsendung in die russische Region Kursk nordkoreanische Soldaten in einen Kampf verwickelt hätte.

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Dies ist die erste direkte Beteiligung einer ausländischen Armee seit dem vollständigen Einmarsch Russlands in die Ukraine im Jahr 2022, wodurch sich der derzeit größte Landkrieg in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg weiter verschärft. "Die ersten nordkoreanischen Truppen sind in der Region Kursk bereits unter Beschuss geraten", sagte Andrii Kovalenko, der Leiter des ukrainischen Zentrums für die Bekämpfung von Desinformation, auf Telegram. Ein hochrangiger Beamter des ukrainischen Geheimdienstes bestätigte der "FT" die Beteiligung nordkoreanischer Truppen, nannte jedoch keine weiteren Einzelheiten.

Ein weiterer hochrangiger ukrainischer Beamter erklärte gegenüber der britischen Zeitung weiters, dass Moskau Pjöngjang bereits mit Militärtechnologie zur Unterstützung seiner Raketenprogramme beliefere sowie mit finanziellen Mitteln helfe. Der ukrainische Verteidigungsgeheimdienst gab kürzlich bekannt, dass Russland nordkoreanische Truppen in Kursk mit 60-mm-Mörsern, Gewehren, Maschinengewehren, Scharfschützengewehren, Panzerabwehrlenkflugkörpern und schultergestützten Panzerabwehr-Raketensystemen ausgerüstet habe. Nach Angaben des ukrainischen Geheimdienstes wurden einige nordkoreanische Soldaten auch mit Nachtsichtgeräten und Wärmebildkameras ausgestattet. Berichten zufolge wurden auch mehrere hundert nordkoreanische Spezialeinheiten nach Kursk entsandt.

Russland griff indes Angaben der ukrainischen Behörden zufolge die Stadt Saporischschja an. Dabei wurden sechs Menschen getötet und neun weitere verletzt, teilte Regionalgouverneur Ivan Fedorow auf Telegram mit. Zuvor hatte er bereits erklärt, dass die russische Armee in der Stadt im Südosten des Landes Infrastruktur-Einrichtungen attackiert habe.

Charkiw wurde Behördenangaben zufolge am Dienstag erneut mit Lenkbomben angegriffen. Dabei seien zwei Menschen verletzt worden, teilte Regionalgouverneur Oleh Synjehubow auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit. In drei Appartement-Häusern seien Fensterscheiben zerstört worden. Erst am Sonntag war die Stadt unweit der Grenze zu Russland zum Ziel von Lenkbombenangriffen unter anderem auf Wohnhäuser und Geschäfte geworden. Dabei wurden mehrere Menschen verletzt.

Auch die ukrainische Hauptstadt Kiew wurde in der Nacht erneut Ziel russischer Drohnenangriffe. Die ukrainische Luftwaffe versuche, eine zweite Angriffswelle abzuwehren, schrieb Bürgermeister Vitali Klitschko auf Telegram. Russland habe zwei verschiedene Bezirke der Stadt ins Visier genommen.

This handout photograph taken on November 1, 2024 and released on November 2, 2024 by the Ukrainian State Emergency Service shows an Ukraine rescuer digs through debris of a residential building after a strike in Kharkiv, amid Russian invasion in Ukraine. (Photo by Handout / Ukrainian State Emergency Service / AFP) / RESTRICTED TO EDITORIAL USE - MANDATORY CREDIT "AFP PHOTO / Ukrainian State Emergency Service " - NO MARKETING NO ADVERTISING CAMPAIGNS - DISTRIBUTED AS A SERVICE TO CLIENTS

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