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Mit nur einer Top-100-Spielerin schaffte es das slowakische Team zum zweiten Mal ins Finale des Teamwettbewerbs, zuletzt war das vor 22 Jahren gelungen. Damals holte die Equipe um Daniela Hantuchova gegen Spanien den Titel. In Malaga sorgt nun Rebecca Sramkova, die Nummer 48 der Welt, für Furore. Die 28-Jährige gewann alle ihre bisherigen drei Einzel. Ihr Dreisatz-Sieg gegen Katie Boulter sowie der 6:2,6:2-Triumph von Viktoria Hruncakova/Tereza Mihalikova gegen Olivia Nicholls/Heather Watson drehte den 0:1-Rückstand nach dem ersten Einzel, das Hruncakova gegen Emma Raducanu 4:6,4:6 verloren hatte.
Unterdessen blieb der Weltranglisten-Zweiten Iga Swiatek ihr erster Finaleinzug bei dem Traditions-Frauenteambewerb versagt, Polen war ja erstmals im Halbfinale des BJK-Cups gestanden. Das finale Doppel gewannen Errani/Paolini gegen Swiatek/Katarzyna Kawa mit 7:5,7:5. Swiatek hatte zuvor mit einem mühevollen 3:6,6:4,6:4-Sieg über Paolini den Ausgleich geschafft.
"Es war tough, die Intensität war verrückt. Ich war so müde, aber ich musste alles für mein Team und mein Land geben", sagte Paolini. Italien hat nun die Chance, schon den fünften Titel nach 2006, 2009, 2010 und 2013 zu gewinnen. Im Vorjahr hat man im Endspiel gegen Kanada verloren.