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"Die Begrenzung der Erwärmung auf 1,5 Grad erfordert kollektive Anstrengungen und weitere Maßnahmen von allen Ländern, insbesondere von großen Volkswirtschaften", erklärte die EU nach Abschluss der Beratungen. Zudem will die EU dafür werben, ein neues gemeinsames Ziel für die Unterstützung von Entwicklungs- und Schwellenländern zu vereinbaren. Bei der Klimafinanzierung soll demnach eine breitere Gruppe von Beitragszahlern einbezogen werden. Dies würde die Entwicklung von wirtschaftlichen Fähigkeiten und den Anteil von Staaten an den globalen Treibhausgasemissionen seit den frühen 1990er-Jahren berücksichtigen.
Das bisherige Klimafinanzierung-Ziel wurde 2009 von den Industrieländern vereinbart. Mit ihm wurde festgelegt, von 2020 an jährlich 100 Milliarden US-Dollar für den Klimaschutz und die Anpassung an den Klimawandel in Entwicklungsländern zu mobilisieren. Das Ziel wurde 2015 im Pariser Klimaabkommen bestätigt und bis 2025 verlängert. 2022 wurde erstmals die angestrebte Summe von jährlich 100 Milliarden Dollar erreicht. Doch nun ist die Frage, wie es nach 2025 weitergeht.
Die Weltklimakonferenz COP29 soll am 11. November in Aserbaidschans Hauptstadt Baku eröffnet werden und bis zum 22. November dauern. Aserbaidschan steht wegen Menschenrechtsverstößen und der Unterdrückung Andersdenkender international in der Kritik und ist gleichzeitig ein wichtiger Energielieferant für die Staaten der Europäischen Union.
Aerial view of Yagua Indigenous people carrying water and other goods due to the low level of the Amazon river at Isla de los Micos, Amazonas department, Colombia, on October 4, 2024. Colombia's National Unit for Disaster Risk Management (UNGRD) recently reported that the flow of the Amazon River has been reduced by up to 90% due to the alarming lack of rainfall affecting this triple border with Brazil and Peru, which is only accessible by water. (Photo by Luis ACOSTA / AFP)