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Auch in Ried und Kapfenberg war der Rasen von den Niederschlägen in Mitleidenschaft gezogen, allerdings herrschten keine irregulären Verhältnisse. Und dennoch bedeutete der ramponierte Boden einen Nachteil für die Mannschaft in vermehrtem Ballbesitz, wie etwa für die Rieder.
Die Oberösterreicher kontrollierten die Partie gegen Voitsberg klar, erarbeiteten sich jedoch nur wenige echten Torchancen - zu schwierig präsentierten sich die Platzverhältnisse, zu konzentriert agierten die Gäste in der Defensive. Damit ging die Rieder Siegesserie in der 2. Liga nach saisonübergreifend neun Erfolgen en suite zu Ende. Immerhin blieb die Torsperre bestehen - die SV ist in der Meisterschaft schon seit 963 Minuten ohne Gegentreffer.
In der Tabelle liegen die Rieder nun einen Punkt vor den Kapfenbergern, die vor Heimpublikum gegen Austria Lustenau leer ausgingen. Seydou Diarra staubte in der 19. Minute ab, nachdem KSV-Goalie Richard Strebinger einen Schuss von Leo Mikic nur kurz abgewehrt hatte. In der zweiten Hälfte drückten die Steirer auf den Ausgleich, doch auch der Bundesliga-Absteiger blieb aus Kontern stets gefährlich und sorgte dank des eingewechselten Daniel Au Yeong (92.) für die Entscheidung.