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Enttäuschende Engländer remisieren gegen Slowenien

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Höhepunkte Fehlanzeige: Slowenen und Engländer trennten sich 0:0
©APA/APA/AFP/ADRIAN DENNIS
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Es ist keine Besserung in Sicht: England hat bei der Fußball-EM in Deutschland auch im letzten Gruppenspiel gegen die Slowenen in Köln am Dienstagabend eine mehr als dürftige Leistung abgeliefert. Weil auch die Slowenen kaum in der Lage waren, das englische Tor zu gefährden, trennten sich beide Mannschaften folgerichtig 0:0. Auf die Gruppe hatte das keine Auswirkung: Beide Mannschaften qualifizierten sich für das Achtelfinale, England wurde sogar Gruppensieger.

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Die in den ersten beiden Gruppenspielen gegen Serbien und Dänemark enttäuschenden Engländer begannen mit einer - medial in den vergangenen Tagen oft geforderten - Umstellung: Statt Liverpools Trent Alexander-Arnold begann Conor Gallagher von Chelsea mit Declan Rice im defensiven Mittelfeld. Teamchef Gareth Southgate hoffte so, die Kritiker zum Verstummen zu bringen. Für mehr Rotation war kein Platz, obwohl sich die Engländer bereits einen Platz im Achtelfinale gesichert hatten und Southgate die schlechte körperliche Verfassung seiner Spieler beklagte.

Sloweniens Coach Matjaz Kek vertraute unterdessen auf dieselbe Startelf wie bei den Unentschieden gegen Dänemark und Serbien. Ein Punkt gegen die Engländer und Österreichs südlicher Nachbar wäre im Achtelfinale.

Auf dem Spielfeld machte sich die englische Umstellung zunächst nicht positiv bemerkbar. Den "Three Lions" fiel gegen kompakt stehende Slowenen herzlich wenig ein: Spiel in die Tiefe Fehlanzeige, Tempo Fehlanzeige. So dauerte es abgesehen von einem in der Entstehung klaren Abseitstreffer Boukayo Sakas bis zur 31. Minute für den ersten regulären Torabschluss der Engländer durch Kapitän Harry Kane, der den slowenischen Schlussmann Jan Oblak aber vor keinerlei Probleme stellte. Gleiches galt für einen Freistoß wenig später durch Phil Foden. Doch auch das slowenische Angriffsspiel blieb von guten Ansätzen abgesehen in der englischen Abwehr stecken.

In der 40. Minute wurde es dann doch gefährlich für die Slowenen. Kieran Trippier flankte von links, Kane verfehlte am langen Pfosten nur knapp. Mit 0:0 ging es in die Pause.

Die Umstellung dürfte auch nach Southgates Meinung nicht die erhoffte Verbesserung im Spiel der Engländer gebracht haben: Zur Pause ließ er Gallagher auf der Bank und versuchte es mit Manchester Uniteds Kobbie Mainoo. Doch das Spiel der Engländer blieb über weite Strecken - zu - behäbig. Selten kam die slowenische Abwehr in Verlegenheit, nennenswerte Szenen gab es auf beiden Seiten kaum.

Die logische Konsequenz: Beide Teams trennten sich torlos, auch weil Palmer eine der wenigen gefährlichen Aktionen in der Nachspielzeit vergab. Die Engländer gingen damit als Gruppensieger des Pools C vom Platz, weil es auch in der Parallelbegegnung zwischen Dänemark und Serbien keinen Sieger gab. Die Slowenen qualifizierten sich als einer der vier besten Gruppendritten. Ein Spiel gewannen sie in den drei Begegnungen nicht, sie stehen noch immer ohne Sieg bei einer EM-Endrunde dar. Verloren haben sie in Deutschland aber auch noch nicht.

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