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Knapp tausend Gäste nahmen an dem Begräbnis Teil, wie ein Besucher mitteilte. Viele davon verfolgten die Veranstaltung via Live-Übertragung. Zahlreiche Gäste aus der Politik und von den Verbänden waren vor Ort, darunter der oberösterreichische Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP), der Bezirkshauptmann von Rohrbach Valentin Pühringer, viele Bürgermeister, Repräsentanten von der Jägerschaft und der Feuerwehr. Die Trauerreden hielten unter anderem die Familie, der Landeshauptmann, dem Landesjägermeister.
Die intensive Fahndung nach dem mutmaßlichen Täter brachte erst nach fünf Tagen ein Ergebnis, als dieser tot in einem Wald aufgefunden wurde. Die Obduktion brachte zunächst keine Klarheit über den Todeszeitpunkt, die Gerichtsmedizin werde aber ein vertiefendes Gutachten anhand von Insektenlarven erstellen. Dies könne aber bis zu mehrere Wochen dauern, wie es von der Staatsanwaltschaft Linz hieß. Hinweise auf Mittäter oder Fluchthelfer gebe es keine.
Nach dem Doppelmord wurden 50 weitere Personen unter Polizeischutz gestellt, die mit dem mutmaßlichen Täter Differenzen gehabt hätten. Tagelang war die Region von intensiver Polizeipräsenz geprägt. Hunderte Hinweise erhielt die Polizei aus der Bevölkerung, keiner davon erwies sich als zielführend. Sogar die Hunde des gesuchten Jägers wurden bei der Suche eingesetzt. Als das Auto des mutmaßlichen Täters schließlich auftauchte, wurde dieses Gebiet intensiv abgesucht und die Leiche des Mannes schließlich gefunden.