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Der heimischen Industrie würden die internationalen Rahmenbedingungen, vor allem die Schwäche der deutschen Industrie, aber auch "hausgemachte Probleme" zu schaffen machen, erklärte Bruckbauer und verwies auf die hohe Inflation hierzulande, die die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Unternehmen belaste. "Aktuell hat sich die Lage noch vielerorts durch Beeinträchtigungen infolge des Hochwassers verschärft", so der Volkswirt.
Den Bank-Austria-Ökonomen zufolge habe sich im September eine Beschleunigung des Abwärtstrends gezeigt. Aufgrund von fehlenden Aufträgen, vor allem aus dem wichtigsten Abnehmerland Deutschland, sei die Produktionsleistung im Vergleich zum Vormonat noch deutlicher gedrosselt worden. Infolge sei auch der Personalstand in der Industrie mit "sehr hohem Tempo nach unten" angepasst worden.
Die Lagerbestände sind im September zurück gegangen, "die heimischen Betriebe erwarten unmittelbar kein Anziehen der Nachfrage, die höhere Lagerbestände erfordern würde", sagte Bank-Austria-Ökonom Walter Pudschedl. Auch für die kommenden zwölf Monate rechnen die österreichischen Industriebetriebe demnach mit einem Rückgang der Produktion. "Ein Ende der Rezession in der heimischen Industrie ist derzeit nicht in Sicht", so Bruckbauer.