von
"Denn jeder Beitrag, um derartige Katastrophen künftig abzumildern, ist gut. Genau dafür werden wir dieses Budget verwenden", betonte Gewessler. "Mehr Platz für unsere Gewässer und mehr funktionsfähige Böden bedeuten mehr Schutz vor Hochwasser." Das Geld solle über eine außerordentliche Förderrunde des Biodiversitätsfonds vergeben werden. Ihr Ressort werde rasch an das Finanzministerium zur erforderlichen Abstimmung herantreten. Außerdem werde der Biodiversitätsfondskommission ein entsprechender Vorschlag zur Beschlussfassung übermittelt.
Natürliche Flussläufe, intakte Auen und Moore seien ein wichtiger natürlicher Hochwasserschutz. Überall dort, wo Flüsse und Bäche mehr Platz haben und Wasser versickern kann, tragen sie auch zum Schutz von Menschen vor Überschwemmung und Zerstörung bei, hieß es aus dem Klimaschutzministerium. Renaturierungsmaßnahmen, wie etwa im Nationalpark Donau-Auen, hätten gezeigt, wie wichtig Auenlandschaften zur Abfederung von Hochwasser sind.
Die 50 Millionen Euro kommen aus dem Budget des Klimaschutzministeriums, in Anbetracht der Hochwasserereignisse werden sie durch Umschichtungen freigemacht, wurde erläutert. Erste Fördervergaben sind noch in diesem Jahr möglich. Entsprechende Projekte können mit bis zu hundert Prozent gefördert werden. Ihr Dank gehe "an alle Menschen, die helfen oder geholfen haben. Der Zusammenhalt unseres Landes in diesen schweren Zeiten beeindruckt mich zutiefst", richtete Gewessler zudem aus.