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Zuckersteuer hätte laut Studie positiven Effekt für Kinder

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Online-Petition gestartet
©APA/APA/dpa/Annette Riedl
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Eine Zuckersteuer auf Getränke würde sich positiv auf die Gesundheit, besonders von Kindern, auswirken. Das bestätigt eine neue Studie, die vom Gesundheitsministerium beauftragt wurde. "Viele Getränke, die speziell für Kinder vermarktet werden, enthalten Unmengen an Zucker", betonte Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) am Samstag. Dadurch erhöhe sich das Krankheitsrisiko deutlich. In Österreich ist jedes vierte Mädchen und jeder dritte Bub übergewichtig oder adipös.

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"Eine Zuckersteuer wäre auch in Österreich sinnvoll. Das zeigen die positiven Erfahrungen anderer Länder", erläuterte Rauch in einer Aussendung. Eine solche Steuer wurde seit 2010 von über 70 Staaten, Regionen und Gemeinden weltweit eingeführt. Der größte Effekt ergibt sich, wenn die Einnahmen für gesunde Lebensmittel bzw. gesundheitsfördernde Maßnahmen zweckgewidmet werden, berichtete das Ministerium aus der Analyse der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG). Die tatsächlichen Auswirkungen auf die Gesundheit können "aufgrund des Langzeiteffekts noch nicht für alle Länder dezidiert nachgewiesen werden", heißt es darin allerdings einschränkend.

Getränke machen laut Gesundheitsministerium bei Kindern und Jugendlichen den größten Anteil des Zuckerkonsums aus. Eine "Kracherl-Steuer" sei geeignet, den Zuckerkonsum zu senken und die Gesundheit positiv zu beeinflussen, reagierte foodwatch in einer Aussendung. Die Organisation startete am Samstag eine Online-Petition für eine Steuer auf süße Getränke.

( S E R V I C E - foodwatch-Petition: https://go.apa.at/aQeHnFfN - GÖG-Studie: https://jasmin.goeg.at/id/eprint/3996/ )

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